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Rheinische Post: Der Pannen-Reaktor Kommentar Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Solange die Atomwirtschaft Pannen-Reaktoren wie
Krümmel duldet, darf sie sich über die Ablehnung der Bevölkerung 
nicht wundern. Mal brennt ein Transformator, mal die Lüftungsanlage. 
Dann werden verbotene Bauteile entdeckt, dann kommt sogar ein 
Staatsanwalt mit Durchsuchungsbefehl vorbei. Und kaum wird die Anlage
nach zwei Jahren Pannen-Stillstand wieder hochgefahren, kommt es nach
einer neuen Serie von Unfällen sogar zur automatischen 
Schnellabschaltung. Das technische Trauerspiel wird nur noch 
überboten von der peinlichen Kommunikation des Betreibers. Erst 
vertuschen, dann kleinreden. Und nur, wenn's gar nicht mehr anders 
geht, öffentlich entschuldigen. Vattenfall hat sich mit diesem 
rhetorischen Dreischritt inzwischen so oft blamiert, dass man dem 
Energiekonzern schlicht nicht mehr glauben mag. Viele deutsche 
Atomkraftwerke sind technisch an der Weltspitze. Die meisten 
Betreiber sind seriös. Gute Atomkraftwerke sind ein Beitrag zum 
Klimaschutz und zur Energiesicherheit. Aber all das kann die Branche 
niemals verkaufen, solange sie mit Vattenfall gegen einen technischen
und politischen Totalausfall in den eigenen Reihen ankämpfen muss.

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