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Rheinische Post: Hilflose Uno Kommentar Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Der Krieg in Nahost ist auch eine Demütigung
der Vereinten Nationen. Sie können beschließen, was sie wollen. Sie 
können zum Frieden aufrufen, so oft sie können. Das schert weder 
Israelis noch Palästinenser. Beide Seiten haben die 
UN-Friedensresolution beiseite geschoben wie eine vergammelte Speise.
Die israelische Außenministerin Livni verbittet sich gar die 
Einmischung der Weltorganisation. Die UN hat in keiner Weise Partei 
für eine Seite ergriffen. Sie hat sich nur für die Lebensbelange der 
leidenden Menschen eingesetzt. Die Uno hat in den letzten Jahren 
massiv an Einfluss verloren. Das liegt zum einen daran, dass sich im 
Sicherheitsrat deren fünf Vetomächte meistens interessengeleitet 
verhalten. Das führt zwangsläufig zu Blockaden. Die Uno ist kein 
Machtfaktor per se. Ihre Macht ist geliehen von anderen, die 
Blauhelm-Truppen stellen und für Ruhe sorgen sollen. Doch wenn die 
Uno so beiseite geschoben wird wie im Nahostkrieg, büßt sie Autorität
ein  auch moralische. Die Uno kann mit ihren Hilfsprogrammen und 
Friedensmissionen nur erfolgreich sein, wenn die Länder zu ihr 
stehen, ihre Arbeit unterstützen und sich auch ihren 
Friedensbemühungen unterwerfen. Wenn das nicht möglich ist, ist die 
UN überflüssig.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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