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Rheinische Post: Obama - gelassen

Düsseldorf (ots)

von Frank Herrmann
Vielleicht hat er sich im kleinen Kreis ein bisschen gewundert 
über die merkwürdige Debatte in Berlin, ob er am Brandenburger Tor 
auftreten darf oder nicht. Für einen Kandidaten, der Amerika, 
manchmal sogar der Welt den großen Wandel verspricht, muss es ein 
Streit von irritierender Kleinkariertheit gewesen sein.
Anmerken ließ Barack Obama sich nichts. Sein erster Kommentar zu der 
provinziell anmutenden Kontroverse, er klingt staatsmännisch weise. 
Der Senator will die Risse der transatlantischen Brücke kitten, will 
nach den Alleingängen der (frühen) Bush-Jahre wieder mehr auf die 
Meinung der Verbündeten hören, eine Politik machen, die den 
Realitäten der Globalisierung entspricht. Berlin, die Stadt 
europäischer Teilung und europäischer Einigung, ist der richtige Ort,
um die Botschaft unter die Leute zu bringen.
Obama weiß das, er ist ein Meister der geschichtlichen Metapher. 
Schon deshalb darf man gespannt sein auf seine Rede, auf den 
originellen Blick eines Amerikaners, der gern "the big picture", das 
große Bild, malt. Wo genau seine Bühne nun steht, ist ihm dabei 
einerlei. Sagt Obama  so gelassen, dass man es ihm ruhigen Gewissens 
abnehmen kann.
Bericht: Obama pocht nicht . . ., Titelseite
Angela Mühlenhaupt

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