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Rheinische Post: Der neue Energieschock

Düsseldorf (ots)

Von Alexander von Gersdorff
Der Winter 2007/2008 war zwar nicht außergewöhnlich kalt, aber 
ungewöhnlich lang. Noch immer laufen in Millionen von Haushalten die 
Heizungen. Zusammen mit den stark gestiegenen Energiepreisen können 
sich viele Verbraucher - übrigens nicht nur Mieter, sondern auch 
Eigenheimbesitzer - auf saftige Nachforderungen von Vermietern und 
Energieanbietern sowie auf deutlich erhöhte Vorauszahlungen gefasst 
machen.
Das ist bitter, denn das Geld ist unwiederbringlich verloren. Es 
fließt nach Russland oder Saudi-Arabien statt in Urlaub oder Möbel. 
Nur die wenigsten Beschäftigten werden den Kaufkraftverlust über 
entsprechend höhere Löhne wieder hereinholen können. Unternehmen wie 
Unternehmern geht es bei den Energiekosten ja nicht anders - sie sind
also die falsche Adresse beim Ruf nach einem Ausgleich.
Dennoch besteht kein Grund zur Resignation. Denn erstens wird an der 
staatlichen Gebührenschraube - endlich - nicht mehr weitergedreht. 
Zweitens kennt auch der Rohstoffmarkt, wie jeder Markt, nie nur eine 
Richtung. Vor allem: Bürger und Wirtschaft haben über das Thema 
Energiesparen die Lösung selbst in der Hand. Die Industrieländer 
haben die psychologisch und finanziell viel schwierigeren Ölkrisen 
bewältigt, sie werden über kurz oder lang auch mit diesem 
Energieschock fertig.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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