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Rheinische Post: Obamas Klartext

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
Der nächste US-Präsident wird für die Europäer mit Sicherheit 
unbequemer, als es George W. Bush jemals war. Mit Bush musste man 
nicht übereinstimmen, man konnte seine militärischen Alleingänge als 
falsch und überzogen kritisieren. Bush fuhr einen äußerst robusten 
Kurs als Antwort auf die Anschläge des 11. September 2001, die die 
USA ins Mark getroffen hatten. Den Krieg gegen den globalen Terror 
führte der Präsident zur Not allein. Wenn jemand an entscheidender 
Stelle wie die Briten mitzogen, war das in Ordnung - mehr aber nicht.
Wenn John McCain für die Republikaner, Barack Obama oder gar Hillary 
Clinton für die Demokraten ins Weiße Haus einziehen, zieht ein 
anderer Wind auf. Alle drei wollen die Konsultationen mit Europa 
stärken. Das bedeutet sicherlich auch mehr Dialogbereitschaft. Sie 
setzen auf Bündnispolitik und weniger auf Alleingänge. Die 
Bündnisbetonung bei der Verteidigung gemeinsamer Freiheits-Werte 
bedeutet Aufteilung von finanziellen Lasten und Aufgaben auf die 
Partner. Wahlkämpfer Barack Obama sagt unverholen, die Europäer 
meiden "Drecksarbeit" in Afghanistan. Im Klartext heißt das: Tut 
militärisch mehr dort, wo ihr gebraucht werdet. Auch der alte 
Haudegen McCain denkt so.
Bericht: Obama ruft Europäer..., Titelseite

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