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Der Tagesspiegel: Gesundheitsministerium: Keine breite Entwicklung zu Beitragserhöhungen

Berlin (ots)

Berlin - Das Gesundheitsministerium hat die
Ankündigung einzelner Krankenkassen, über Beitragserhöhungen im 
zweiten Halbjahr nachzudenken, relativiert. Im Berliner "Tagesspiegel
am Sonntag" räumte Ministeriumssprecher Klaus Vater zwar 
"Schwierigkeiten gewisser Kassen" ein, wandte sich aber dagegen, das 
Minus des ersten Quartal zum Maßstab zu nehmen. "Die Zahlen sind mit 
Vorsicht zu genießen", sagte er . Zum einen werde der Bundeszuschuss 
für die Krankenkassen erst im Mai ausgezahlt, zum andern fehlten noch
Einmalzahlungen wie etwa das Urlaubsgeld. "Es gibt keine breite 
Entwicklung, dass jetzt eine Kasse nach der anderen ihre Beiträge 
anheben müsste", betonte der Sprecher. Die große Koalition habe sich 
fest vorgenommen, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass 
Beitragserhöhungen im nächsten Jahr vermieden werden.
Die Barmer Ersatzkasse schloss Beitragserhöhungen für dieses Jahr 
"definitiv aus". Sprecherin Susanne Rüsberg Uhrig sagte dem 
"Tagesspiegel am Sonntag" , wegen der gestiegenen Arznei- und 
Klinikausgaben herrsche zwar hoher "Druck im Kessel", man gehe aber 
davon aus, "dass die Politik jetzt gegensteuert". Auch AOK-Sprecher 
Udo Barske sagte, man sei zuversichtlich, die Beitragssätze stabil 
halten zu können. Bei den Arzneimitteln zeigten sich bereits 
"positive Entwicklungen" durch das zum Mai in Kraft getretene 
Spargesetz.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Tel. 030/26009-402 (Rainer 
Woratschka) oder -389.

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Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
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