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Der Tagesspiegel: Sachsens Ministerpräsident Tillich warnt vor politischer Instrumentalisierung der DDR-Aufarbeitung

Berlin (ots)

Berlin - Sachsens Ministerpräsident Stanislaw
Tillich (CDU) hat davor gewarnt, die Aufarbeitung der 
DDR-Vergangenheit "politisch zu instrumentalisieren". "Für den 
Wahlkampf ist das Thema  gänzlich ungeeignet, die Biografien von 16 
Millionen DDR-Bürgern sind zu komplex, um damit zu politisieren und 
sie in einem Dreißig-Sekunden-Statement zu richten", sagte Tillich 
dem "Tagesspiegel am Sonntag". Tillich war in den vergangenen Tagen 
wegen seiner Tätigkeit zu DDR-Zeiten als Stellvertreter des 
Vorsitzenden des Rates des Kreises Kamenz unter Druck geraten. Er 
hatte dazu Anfang der Woche eine fünfseitige persönliche Erklärung 
veröffentlicht. Die Reaktionen auf diese Erklärung seien "in der 
überwältigenden Mehrzahl positiv" gewesen, sagte Tillich der Zeitung.
Er nehme vor allem die kritischen Stimmen ehemaliger DDR-Bürger sehr 
ernst. "Es gibt aber auch Leute, die geben Urteile ab, ohne die 
tatsächliche Rollenverteilung und die Lebensverhältnisse in der DDR 
zu kennen." "Natürlich war die DDR-CDU Teil des Systems, aber Stasi 
und SED waren von ganz anderem Kaliber", sagte Tillich.
Bei Rückfragen:
Der Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel.: 030/26009389

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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