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Allianz pro Schiene

Unternehmer verlagern ihre Transporte von der Straße auf die Schiene "Schienengüterverkehr erlebt eine Renaissance"

Berlin (ots)

Berlin. Deutschlands Unternehmen verlagern
zunehmend Transporte von der Straße auf die Schiene. "Der 
Schienengüterverkehr erlebt eine Renaissance", sagte Allianz pro 
Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Montag in Berlin während der 
Vorstellung einer Broschüre mit Verlagerungsbeispielen aus 
verschiedenen Wirtschaftsbereichen. "Jahrzehntelang ist in der 
Politik von der Verlagerung auf die Schiene geredet worden, die 
Wirtschaft hat jedoch auf die Straße gesetzt. Jetzt haben wir endlich
die Trendumkehr. Die Güterbahnen sind mittlerweile so gut und 
preiswert, dass sie Verkehr von der Straße abziehen", so Flege. 
Allein die präsentierten Einzelbeispiele "ersparen der Gesellschaft 
jährlich 200.000 Lkw-Fahrten".
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee reagierte erfreut auf die 
bundesweit bislang einmalige Zusammenstellung von 
Verlagerungsbeispielen. "Die Best-practice-Beispiele machen Mut", so 
der Minister im Vorwort. In der Broschüre kommen Manager zu Wort, die
begründen, warum ihr Unternehmen der Schiene den Vorzug gegeben hat.
"Die Gründe für die Verlagerung sind vielfältig. Häufig ist der 
Bahntransport günstiger als der Lkw, andere Unternehmen haben die 
Nase voll von Staus und unpünktlichen Lkw, wiederum andere 
entscheiden sich auch aus Umweltgründen für die Schiene", fasst der 
Allianz pro Schiene-Geschäftsführer die Motive der Unternehmer 
zusammen. Flege: "Überrascht waren wir von der großen Bedeutung der 
Lkw-Maut bei der Verlagerungsentscheidung. Die 2005 eingeführte 
Lkw-Maut hat ganz offensichtlich zu mehr Wettbewerbsgerechtigkeit der
Verkehrsträger beigetragen und führt selbst auf dem aktuell niedrigen
Niveau zu einer Verlagerung auf die Schiene".
Der Geschäftsführer des Schienenbündnisses forderte, die 
Wettbewerbsnachteile des Schienengüterverkehrs weiter abzubauen und 
die Lkw-Maut auf alle Straßenkategorien auszudehnen sowie Lkw unter 
12 Tonnen mit einzubeziehen. "Der Lkw zahlt nur ab 12 Tonnen und nur 
auf Autobahnen Maut, die Güterbahn auf allen Trassen. Das ist 
unfair."
Die Allianz pro Schiene appellierte an die Bundesregierung, bei den 
heute beginnenden "Chefgesprächen" zum Bundeshaushalt die Weichen für
einen umfassenden Ausbau des Schienennetzes zu stellen. "Sonst könnte
der Aufschwung auf der Schiene schon in wenigen Jahren durch 
Kapazitätsengpässe abgewürgt werden. Klimapolitisch eine unschöne 
Vorstellung", kommentierte Flege.
Die Broschüre "Mehr Bahn wagen - 13 erfolgreiche 
Verlagerungsbeispiele aus dem Güterverkehr" können Sie unter 
www.allianz-pro-schiene.de, Rubrik "Publikationen" kostenlos als PDF 
herunterladen oder für 2,- Euro per Post bestellen.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung 
des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis 
haben sich 16 Non-Profit-Verbände und 74 Unternehmen 
zusammengeschlossen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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