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Regionale Baubilanz für das 1. Quartal 2006: - Weiterhin starkes regionales Gefälle! - Steigende Aufträge und Umsätze im Westen! - Steigende Aufträge, aber vorerst sinkende Umsätze im Osten!

Berlin (ots)

Der baukonjunkturellen Erholungsprozess ist in
Deutschland regional unterschiedlich weit vorangekommen: Während die 
Betriebe des westdeutschen Bauhauptgewebes im 1. Quartal 2006 ein 
Umsatzplus von 4,6 % verbuchen konnten, mussten die ostdeutschen 
Betriebe im gleichen Zeitraum einen weiteren Umsatzrückgang von 7,7 %
verkraften. Dagegen deutet die Auftragsentwicklung darauf hin, dass 
auch die ostdeutsche Bauwirtschaft schon bald den Anschluss an die 
allgemeine konjunkturelle Entwicklung finden wird: Einem nominalen 
Auftragszuwachs von 11,0 % im früheren Bundesgebiet stand im 1. 
Quartal 2006 ein ebenfalls deutliches Wachstum von 7,1 % in den neuen
Bundesländern gegenüber. Während allerdings in Westdeutschland alle 
Bausparten gleichermaßen zum Auftragswachstum beitrugen, blieb im 
ostdeutschen Wohnungsbau die Nachfragebelebung aus.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat in seiner neuen 
Prognose seine Erwartungen an das Umsatzwachstum im westdeutschen 
Bauhauptgewerbe auf 2 % heraufgesetzt. In den neuen Bundesländern ist
dagegen die Talsohle jedoch nicht erreicht; der Hauptverband erwartet
hier vorerst noch ein Umsatzminus von 3 %. Bundesweit dürfte damit 
die seit 10 Jahren anhaltende Bauflaute bei einem Umsatzwachstum von 
1 % zu Ende gehen.
Auch der Bauarbeitsmarkt weist große regionale Unterschiede auf: 
Im 1. Quartal war im früheren Bundesgebiet - angesichts der äußerst 
schlechten Witterungsbedingungen - ein relativ moderater Rückgang der
Beschäftigtenzahl von 3,8 % zu beobachten. Im Jahresdurchschnitt 
dürfte das westdeutsche Beschäftigungsniveau das Vorjahresniveau nur 
noch leicht unterschreiten. In den neuen Bundesländern war dagegen 
das Tempo des Beschäftigungsrückgangs im 1. Quartal mit 6,9 % noch 
nahezu doppelt so hoch. Vor dem Hintergrund des erwarteten Umsatz- 
und Produktionsrückgangs dürfte im ostdeutschen Bauhauptgewerbe im 
Jahresdurchschnitt die Zahl der Beschäf-tigten nochmals um rund 5 % 
zurückgehen.
Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann 
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und 
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft, 
Information und Kommunikation 
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189 
E-Mail:  Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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