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ITX in Getränkekartonsäften: Ministerium schützt Industrie vor Verbrauchern

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
ITX in Getränkekartonsäften: Ministerium schützt Industrie vor 
Verbrauchern
Sehr geehrte Damen und Herren,
über drei Jahre lang verweigerten der frühere 
Verbraucherschutzminister Horst Seehofer und seine Amtsnachfolgerin 
Ilse Aigner (beide CSU) die Einsicht bzw. Herausgabe von Akten über 
die seinerzeit von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) enthüllte 
Kontamination von Getränkekartonsäften mit der Druckchemikalie 
Isopropylthioxanthon (ITX). Trotz fünf Gerichtsurteilen bis hin zum 
Entscheid des Bundesverwaltungsgerichtes schützte die Behörde mit 
ihrer Informationsblockade die für den Lebensmittelskandal 
verantwortliche Industrie statt die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Mit ITX belastete Ware wurde nicht aus den Regalen genommen, sondern 
in enger Abstimmung mit der verantwortlichen Wirtschaft durch die 
Kehlen der Verbraucher entsorgt. Substanzen aus Druckfarben können 
über unterschiedlichste Wege in Lebensmittel geraten. Die 
Verpackungsindustrie verwendet zum Bedrucken von Getränkekartons 
immer noch Chemikalien, die für den Kontakt mit Lebensmitteln nicht 
geeignet sind. Ausweislich interner Akten des 
Verbraucherschutzministeriums wird auch dort die Rechtskonformität 
einer solchen Praxis bezweifelt.
Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir erläutern, warum 
Seehofers Verbraucherinformationsgesetz eine angemessene Information 
der Bevölkerung verhindert und die Wirtschaft schützt. Und warum 
immer noch Getränkekartons mit Chemikalien bedruckt werden, obwohl 
diese für den Kontakt mit Lebensmitteln nicht geeignet sind.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Datum:	Dienstag, 22. September 2009 um 10.30 Uhr
Ort:	Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, Berlin
        Raum IV
Teilnehmer:
-Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e. V.
-Dr. Remo Klinger, Fachanwalt für Verwaltungs- und Umweltrecht
-Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe 
     e.V.
Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung unter 07732 9995-0.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
Leiter Politik und Presse

Pressekontakt:

Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Presse, Deutsche Umwelthilfe
e.V., Tel.:030/ 2400 867 - 21, E-Mail: rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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