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Gesamtmetall zu A&S-Sondierungen: "40-Prozent-Grenze dauerhaft festschreiben, Arbeitszeit modernisieren"

Berlin (ots)

Anlässlich der Sondierungsgespräche von CDU, CSU, FDP und Grünen zum Themenkomplex Arbeit und Soziales weist der Arbeitgeberverband Gesamtmetall auf die überragend wichtige Rolle der Begrenzung der Arbeitskosten hin. "Wirtschaftliches Wachstum und ein hoher Beschäftigungsgrad sind die entscheidenden Voraussetzungen dafür, unser soziales Netz stabil zu halten. Beide sind ganz wesentlich von der Entwicklung der Arbeitskosten abhängig. Steigende Sozialbeiträge kosten Arbeitsplätze. Deshalb sollten wir die Sozialbeiträge dauerhaft bei 40 Prozent deckeln - und zwar am besten per Gesetz", so Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander.

Zander forderte zudem die Überarbeitung des Arbeitszeitrechts: "Die in Deutschland geltenden Regelungen zur Arbeitszeit müssen modernisiert werden. Sie werden den Wünschen und Bedürfnissen von Unternehmen und Beschäftigten in der digitalen Arbeitswelt nicht mehr gerecht. Ein erster, lange überfälliger Schritt wäre die Anwendung der Vorgaben der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie in Deutschland."

Zander betonte die große Verantwortung der Parteien im Rahmen der Sondierungsgespräche. "Die nächste Bundesregierung kann gerade im Bereich der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik unser Land ein entscheidendes Stück effizienter und dynamischer machen. Nur so bleibt der Sozialstaat zukunftsfähig."

Pressekontakt:

Martin Leutz
Leiter Kommunikation und Presse
030-55150206
leutz@gesamtmetall.de

Original-Content von: Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V., übermittelt durch news aktuell

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