Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
HELP startet Minenräumung im Irak
4 Mitarbeiter reisen in die Krisenregion - Große Probleme mit Blindgängern
Bonn/Bagdad (ots)
Die deutsche Hilfsorganisation HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. startet heute mit einem Projekt zur Minen- und Blindgängerräumung im Irak. Ein internationales Team reist in die Krisenregion, um dort irakische Minenräumer in dieser gefährlichen Tätigkeit auszubilden und besonders betroffene Gebiete um Bagdad von dieser Hinterlassenschaft der Kriege im Land zu befreien. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt und aus Spenden finanziert.
Nach mehr als 20 Jahren Krieg gibt es im Irak ein großes Minen- und Blindgängerproblem. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind dort in den vergangenen Kriegen 7-10 Millionen Landminen von den verschiedenen Kriegsparteien eingesetzt worden. Die irakische Armee benutzte Minen gegen Kurden, Schiiten, den Iran und die Koalitionsarmeen. Der Iran legte Minen im irakisch/iranischen Grenzgebiet. Die US-Armee soll 1991 ca. 120.000 Minen eingesetzt haben. In den letzten 10 Jahren haben Minen im Irak annähernd 10.000 Opfer gefordert.
Eine besondere Gefahr geht von Millionen Blindgängern aus. Besonders oft werden Kinder getötet oder verstümmelt, die mit nicht explodierten Granaten oder Geschossen spielen. Auch durch den letzten Krieg hat sich die Gefahr durch Blindgänger noch einmal erheblich verschärft.
HELP ist eine der erfahrensten deutschen Organisationen in der humanitären Minenräumung und arbeitet mit einheimischen Teams in Bosnien und Herzegowina, dem Tschad, Irak und Afghanistan.
Zur Unterstützung der Minenräumprojekte ist HELP auf Spenden angewiesen: Spendenkonto: 4 4 4 4 Dresdner Bank Bonn/Köln, BLZ 370 800 40 Stichwort: Irak
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