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Die Johanniter werden 50!
Heute eine der größten Hilfsorganisationen Deutschlands

Die Johanniter werden 50! / Heute eine der größten
Hilfsorganisationen Deutschlands
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Berlin (ots)

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), einer der
größten sozialen Dienstleister in Deutschland, wird 50. Heute, vor
einem halben Jahrhundert beschlossen führende Repräsentanten des
Johanniter-Ordens, in Hannover die evangelische Hilfsorganisation zu
gründen.
Die Johanniter bildeten zunächst in Erster Hilfe aus. Bald kamen
neue Aufgaben hinzu: Sanitätsdienst bei Veranstaltungen, Aufbau eines
Rettungsdienstes und Katastrophenschutz.
Aller Anfang ist schwer. Davon berichtete Zeitzeuge Dirk Walter
heute während einer Feierstunde in Hannover. Walter leistete in den
50er Jahren in der Hamburger JUH Erste Hilfe bei Unfällen auf der
Autobahn: "Wir saßen in unserem Auto, hatten ein umgebautes
Kofferradio dabei und hörten damit den Polizeifunk ab, um zu
erfahren, wo es Unfälle gab."  Der Aufbau eines modernen
Rettungswesens in der Bundesrepublik erfolgte erst in den 70er
Jahren. Der erste freiwillige Zusammenschluss der am Rettungsdienst
beteiligten Organisationen kam in Hannover auf maßgebliche Initiative
der Johanniter zustande. 1974 konnte hier die erste bundesdeutsche
Rettungsleitstelle eröffnet werden.
Längst ist die JUH zu einer modernen, technisch gut ausgerüsteten
Hilfsorganisation geworden. Neue Arbeitsbereiche sind hinzugekommen,
u.a. der Ambulanz- und Auslandsrückholdienst, die Betreuung von
Behinderten, stationäre und ambulante Altenpflege,  der Hausnotruf,
Mahlzeitendienste sowie die Kinder- und Jugendarbeit. Die Johanniter
engagieren sich ebenfalls bei internationalen Hilfsprojekten, z.B. im
Kosovo, in der Demokratischen Republik Kongo und in Namibia.
Die JUH ist mittlerweile eine Massenorganisation geworden. Sie
beschäftigt bundesweit 8.500 Menschen. 18.000 Aktive arbeiten
ehrenamtlich in der Organisation mit. 1,3 Millionen Menschen zählen
zu ihren Fördermitgliedern. Zum Vergleich: Anfang der 80er Jahre
waren es noch 23.000 gewesen.
Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel hob während
des Festaktes in Hannover insbesondere das Engagement der Johanniter
hervor: "Menschen, die aus ihrer inneren Grundeinstellung heraus
füreinander da sind,  ohne für alles eine Gegenleistung zu verlangen,
tragen ganz entscheidend zum Zusammenwirken in unserer Gesellschaft
bei."
Zu den wichtigsten Herausforderungen der JUH heute gehört der
Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und christlichem Anspruch. Dazu
erklärte der neue Präsident der Hilfsorganisation, Hans-Peter von
Kirchbach, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr: "Wir müssen
wirtschaftlich erfolgreich sein,  aber unser sozialer Anspruch, der
muss an erster Stelle stehen."
Ansprechpartner:
Christoph Ernesti, - Pressesprecher -
Tel: 030 / 26997-185, Fax: 030 / 26997-109
e-mail:  christoph.ernesti@juh.de
Kontaktadresse:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Lützowstr. 94, 10785 Berlin

Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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