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Medizinische Nothilfe in Rafah
medico international bittet dringend um Spenden für Nothilfe-Maßnahmen im palästinensischen Rafah

Frankfurt/Main (ots)

Mit einem dringend Hilfsaufruf zugunsten
ihrer palästinensischen Partner hat sich die Frankfurter
Hilfsorganisation, medico international an die Öffentlichkeit
gewandt. Seit den israelischen Militäraktionen in Rafah, im
Gaza-Streifen, sind die medico-Partner mit Ambulanzen,
Notfall-Kliniken und medizinischem Personal vor Ort. Immer wieder
werden sie entgegen den Genfer Konventionen bei der Versorgung von
Verwundeten und der Bergung von Toten durch die israelische Armee
behindert. Es gab sogar direkte Angriffe auf Ambulanzen.
Gesundheitssituation in Rafah
Nach Angaben des medico-Partners, Palestinian Medical Relief
Society (PMRS), sind bei den Angriffen der israelischen Armee seit
dem 17. Mai mindestens 57 Menschen ums Leben kommen und ca. 1500
Personen durch gezielte Häuserzerstörung obdachlos geworden. Das
einzige Krankenhaus in Rafah ist vollkommen überlastet, weshalb die
medico-Partner noch zwei weitere Notfall-Kliniken errichtet haben.
Auch wenn der teilweise Rückzug der israelischen Armee aus Rafah die
Versorgung der Opfer der Militäraktionen zunächst erleichtern wird,
bleibt die Lage dramatisch insbesondere für die Menschen, deren
Häuser zerstört wurden. Darüber hinaus ist das Abwassersystem von
Rafah, einem der dichtbesiedeltsten Orte der Welt, beschädigt. Die
Abwässer fließen nun ungehindert durch die Straßen und stellen eine
ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar.
Israelisch-palästinensische Kooperation für die Opfer in Rafah
Mit Beginn der israelischen Militäraktion hat die Palestinian
Medical Relief Society (PMRS) unverzüglich 90 Prozent ihrer
hauptamtlichen Mitarbeiter im Gaza-Streifen  nach Rafah entsandt,
welche zusätzlich durch viele Freiwillige unterstützt werden.
Parallel haben die israelischen Ärzte für Menschenrechte (PHR)
Hilfsgüter und medizinisches Material über den südlichen
Sufa-Checkpoint an ihre PMRS-Kollegen in Rafah übergeben. Die
israelischen und palästinensischen Ärzte arbeiten seit mehr als 13
Jahren zusammen und setzen mit dieser Arbeit auch ein Zeichen gegen
Hass und Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt.
Spenden werden erbeten unter: 
   medico international, 
   Kontonummer 1800, 
   Bankleitzahl 500 502 01, 
   Stichwort: Israel - Palästina.
Für Rückfragen und Interview-Wünsche wenden Sie sich bitte an:
Katja Maurer, 
069-9443829, 01711221261

Original-Content von: medico international e.V., übermittelt durch news aktuell

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