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"Less paper, more pepper"
Gefährlicher Trend für Microsoft: Großunternehmen wie VW wollen auf "Powerpoint"-Programm verzichten.

Hamburg (ots)

Der Autobauer Volkswagen reduziert den Einsatz der Präsentationssoftware "Powerpoint" von Microsoft. Die Vorlagen für den Vorstand dürfen nur noch höchstens drei Seiten umfassen und müssen durchgeschrieben sein. Das berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag erscheint.

Das Generalsekretariat von Konzernchef Martin Winterkorn fordert: "Less paper, more pepper." Grafische Darstellungen sollen nur im maximal 20-seitigen Anhang auftauchen und keine "für die Entscheidungsfindung notwendigen Informationen enthalten".

Anfang März unterrichtete das sogenannte Generalsekretariat aus Anlass der Vorstandserweiterung detailliert über das künftige Vorgehen bei VW: In Wolfsburg tritt das Führungsgremium montags zusammen. Stichpunkte sollen deshalb bis Donnerstagmittag eingereicht werden, "an alle Teilnehmer" und "in Papierform".

Selbst auf diesem Feld schlägt sich die Effizienz-Verordnung des Konzerns nieder: "Zwecks Kostenreduzierung" und "besserer Verwendbarkeit" sollen Manager und Ingenieure ihre Vorlagen nunmehr oben links heften, statt Plastikhefter zu benutzen. Die Schriftgröße soll "vorzugsweise Arial 12" sein und nicht kleiner als "11 Punkt" ausfallen.

VW schiebt damit wie zuvor Apple oder Amazon "Powerpoint"-Exzessen den Riegel vor. Dem Vernehmen nach gab es Manager, die eigens Spezialisten beauftragten, um Folien zu verschönern. Umstellen müssen sich auch Unternehmensberater, die gern Folien einsetzen.

Pressekontakt:

Redaktion BILANZ
Mark C. Schneider
040 347-23432

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