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Weltwassertag: Zugang zu sauberem Wasser keine Selbstverständlichkeit für viele Menschen

Weltwassertag: Zugang zu sauberem Wasser keine Selbstverständlichkeit für viele Menschen
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Im Juli 2010 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht anerkannt. Heute - knapp neun Jahre später - sind immer noch viele Menschen von der Versorgung abgeschnitten. nph Kinderhilfe Lateinamerika setzt sich vor Ort ein und konnte bereits für tausende von Menschen eine Trinkwasserversorgung sicherstellen.

Sauberes Wasser kann über Leben und Tod entscheiden

Laut WHO nutzen mindestens zwei Milliarden Menschen verunreinigte Trinkwasserquellen - ein ernüchterndes Resümee zum Weltwassertag. Insbesondere Kinder, Schwangere und ältere Menschen infizieren sich dadurch häufig mit Durchfallkrankheiten und Parasiteninfektionen. Dies hat Unterernährung und Entwicklungsverzögerungen bei Kindern zur Folge. Im schlimmsten Fall entscheidet eine Wasserversorgung über Leben und Tod. nph Kinderhilfe Lateinamerika e. V. setzt sich daher konsequent für den Ausbau weiterer Trinkwasserstationen ein.

Trinkwasser im Wartebereich eines Krankenhauses

Besonders dramatisch ist die Ausgangslage in Haiti. Circa 40 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Mit solarbetriebenen Trinkwasseranlagen unterstützt nph verschiedene Projekte im Land. Im St. Damien Krankenhaus profitieren beispielsweise täglich circa 1.000 Menschen von einem Wasserzugang im Krankenhaus-Wartebereich. Nach oftmals sehr beschwerlichen Reisen kommen die Mütter und Väter durstig mit ihren kranken Kindern im Hospital an.

Trinkwasseranlagen an Schulen versorgen ganze Regionen

Die haitianische Schwesterorganisation von nph, Fondation St. Luc, hat darüber hinaus mittlerweile acht Trinkwasseranlagen an Schulen installiert. Schulkinder, deren Eltern sowie Mitarbeiter profitieren täglich von 20.000 Liter sauberem Wasser pro Anlage. Dieses Trinkwasser steht auch der umliegenden Bevölkerung zur Verfügung. Frauen, die innerhalb der Familien oftmals für die Beschaffung von Wasser zuständig sind, müssen hierdurch nicht mehr weite Wege zurücklegen.

nph stellt Trinkwasserversorgung dauerhaft sicher

Auch in anderen Ländern feiert nph Erfolge im Bereich Wasserversorgung. In Mexiko wurde ein Wasserturm neu aufgebaut, nachdem dieser durch ein Erdbeben im Jahr 2017 beschädigt wurde. Zu den weiteren aktuellen Projekten der nph Kinderhilfe Lateinamerika e. V. zählen unter anderem das Errichten einer Trinkwasserreinigungsanlage in Bolivien sowie die Fertigstellung eines Abwasserprojektes in Guatemala.

Weitere Informationen zu nph Kinderhilfe Lateinamerika e. V. und nph Haiti

nph (nuestros pequeños hermanos - unsere kleinen Brüder und Schwestern) wurde im Jahr 1954 von dem katholischen Priester Padre William Wasson in Mexiko gegründet. Als internationales, christliches Kinderhilfswerk stellen wir seitdem das einzelne Kind mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt unserer Arbeit - in unseren Kinderdörfern und in den Familien der Kinder. Geleitet von christlichen Werten fördern und stärken wir schutzbedürftige Mädchen und Jungen in neun Ländern Lateinamerikas. Tabarre, ein Vorort der Hauptstadt Port-au-Prince, liegt in der Nähe von Cité Soleil, einem der ärmsten Viertel des Landes. Um die dort lebenden Menschen kümmert sich seit mehr als drei Jahrzehnten nph gemeinsam mit der Schwesterorganisation Fondation St. Luc. nph Haiti und die Fondation St. Luc stellen die medizinische Grundversorgung für rund 240.000 Kinder, Frauen und Männer sicher. Darüber hinaus erhalten mehr als 14.000 Kinder und Jugendliche Zugang zu Bildung.

Agathe E. Freudl
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
nph Kinderhilfe Lateinamerika e. V.
Tullastraße 66, 76131 Karlsruhe
Tel. +49 (0) 721 35440-133 
agathe.freudl@nph-kinderhilfe.org
www.nph-kinderhilfe.org