Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schwäbische Zeitung mehr verpassen.

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Gefährlicher Nährboden - Kommentar

Ravensburg (ots)

Bahnbrechende Erkenntnisse sind von der neuerlichen Untersuchung Hunderter Altfälle im Süden nicht zu erwarten. Doch das ist kein Grund zur Beruhigung. Denn die Geschichte rechtsextremer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland musste schon nach Bekanntwerden der NSU-Terrormorde komplett neu geschrieben werden. Spätestens seit dieser Zeit müsste klar sein, dass rechte Gewalt nicht nur ein Thema weit entfernter ostdeutscher Provinzörtchen ist. Fälle wie die in Heidenheim, Bad Buchau und Memmingen zeigen überdies, dass neonazistisches Gedankengut gefährlich ist, selbst wenn es nicht als Auslöser der Taten gilt. Die generelle Geringschätzung anderer Menschen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung macht es leicht, den vermeintlich Minderwertigeren zu verletzen. Menschenverachtende Ideologien sind Nährboden für menschenverachtendes Handeln. Das gilt in Ostsachsen ebenso wie in Oberschwaben.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
  • 15.12.2013 – 21:25

    Schwäbische Zeitung: Wie weiter, Südwest-CDU? - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Der Regionalproporz war eine der bestimmenden Größen bei der komplizierten Regierungsbildung der Großen Koalition. Da wurden Posten hin und her geschoben, Namen rein- und rausgeworfen und auf Deutschland-Karten die stärksten und schwächsten Landesverbände identifiziert. Manche Überraschung kam bei dem "Bäumchen wechsle dich"-Spiel heraus. Und so wirken die Begründungen schwammig, warum auf ...

  • 13.12.2013 – 21:15

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Gabriel - Erfolg mit hohem Restrisiko

    Ravensburg (ots) - Sigmar Gabriel hat es eigentlich geschafft. Als Vizekanzler und Superminister für Wirtschaft und Energie ist er bald der Star des Bundeskabinetts. Er soll das Mammutprojekt Energiewende federführend umsetzen. Doch was so verlockend klingt, birgt auch ein hohes Restrisiko. Die Energiepolitik ist ein massiv vermintes Feld. Hier stoßen Interessen der ...

  • 13.12.2013 – 21:15

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Ukraine - Europa ist keine Ramschware

    Ravensburg (ots) - Catherine Ashton, der EU-Beauftragte für Äußeres, eilt zu Recht der Ruf voraus, immer zum falschen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Jetzt war sie in Kiew, spät zwar, aber immerhin. Sie hat mit den pro-europäischen und den pro-russischen Kräften gesprochen. Gemeinsam mit ihren Beamten versucht sie zu vermitteln. Ganz nebenbei werden die ...