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Polizeidirektion Göttingen

POL-GOE: (178/2011) Polizei setzt angekündigte Kontrollen fort - Erneut alkoholisierte Fahrradfahrer aus dem Verkehr gezogen

Göttingen (ots)

Göttingen, Stadtgebiet

Mittwoch/Donnerstag, 16./17. März 2011

GÖTTINGEN (jk) - Nur wenige Stunden nachdem der Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Göttingen Polizeidirektor Gerd Hujahn in der Pressekonferenz zur Verkehrsunfallstatistik 2010 für das Jahr 2011 die Fortsetzung von gezielten Radfahrerkontrollen angekündigt hat (siehe Pressemitteilung Nr. 175 vom 16.03.11), haben seine Beamten am Mittwochabend bzw. Donnerstagnacht erneut drei unter Alkoholeinfluss am Lenker sitzende Radfahrer aus dem Verkehr gezogen.

Den drei Männern im Alter von 22 (2) und 58 Jahren wurden Blutproben entnommen. Zuvor durchgeführte Atemalkoholtests hatten bei den beiden 22-jährigen Göttingern Werte von 1,64 und 1,95 Promille ergeben.

Der dritte 58 Jahre alte Radler verweigerte einen Atemalkoholtest vor Ort. Der Göttinger geriet ins Visier der Polizisten, weil er gegen 19.50 Uhr im Maschmühlenweg aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung einen Verkehrsunfall verursachte. Eine Golffahrerin aus Nörten-Hardenberg hatte versucht, den stark in Schlangenlinien fahrenden Radfahrer zu überholen. Obwohl die Frau sofort nach links auf den Gegenfahrstreifen auswich und stark abbremste um einen Zusammenstoß zu vermeiden, kam es zu einer seitlichen Berührung mit dem Radfahrer. Der 58-Jährige stürzte, blieb aber unverletzt.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen alle drei Männer ein.

"Gezielte Radfahrerkontrollen werden 2011 fortgesetzt"

In der Pressekonferenz am Mittwochvormittag hatte Hujahn verkündet, dass die Anzahl der im Jahr 2010 bei Verkehrsunfällen verletzten Fahrradfahrer immer noch zu hoch sei (im Stadtgebiet von Göttingen waren 29,2 % aller bei Verkehrsunfällen verletzten Personen Radfahrer).

Der Leiter Einsatz der PI Göttingen betonte, dass die Polizei deshalb auch im Jahr 2011 in Göttingen wieder einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bei großflächigen Radfahrerkontrollen sieht.

Im Jahr 2010 wurden 187 Radfahrer mit Alkoholwerten von über 1,6 Promille angetroffen. Das waren 42,9 % aller folgenlosen Trunkenheitsfahrten.

"Wir werden auch 2011 wieder gezielte Radfahrerkontrollen durchführen, um die Verkehrsmoral dieser so ungeschützten Gruppe von Verkehrsteilnehmern zu erhöhen. Neben der nach wie vor besorgniserregenden Zahl von Fahrten unter Alkoholeinwirkung, sind noch immer zu viele Radfahrer bei Dunkelheit ohne Beleuchtung unterwegs und nutzen die falsche Radwegseite", betonte Hujahn. Er appellierte beim Radfahren einen Helm zu tragen, denn nur dadurch ließen sich viele schwere Kopfverletzungen vermeiden, so Gerd Hujahn.

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