POL-GOE: (943/2007) Abkommen bringt Klarheit - Göttinger Autobahnpolizei ab sofort im kompletten Heidkopftunnel zuständig
Göttingen (ots)
Göttingen Mittwoch, 1. August 2007
Die formelle Entscheidung über die polizeiliche Zuständigkeit im Heidkopftunnel auf der A 38 zwischen dem Autobahndreieck Drammetal und der Landesgrenze zu Thüringen ist nun gefallen. Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann und der thüringische Innenminister Dr. Karl Heinz Gasser haben ein Verwaltungsabkommen zwischen dem Land Niedersachsen und dem Freistaat Thüringen über die Wahrnehmung vollzugspolizeilicher Aufgaben auf der Autobahn Göttingen - Halle (A38) geschlossen, welches heute in Kraft tritt.
Mit Unterzeichnung dieses Verwaltungsabkommens nimmt das Land Niedersachsen durch die Polizeidirektion Göttingen die polizeilichen Aufgaben wahr. Die Polizeidirektion übertrug diese Aufgaben auf den Einsatz- und Streifendienst der Autobahnpolizei der Polizeiinspektion Göttingen.
Von der Landesgrenze im Heidkopftunnel, auch "Tunnel der Deutschen Einheit" genannt, bis zur Anschlussstelle Arenshausen sind es ca. 2,5 Autobahnkilometer, die vom Stützpunkt der Autobahnpolizei Göttingen in Mengershausen mit betreut werden. Von der Verkehrsüberwachung über die Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, der Unfallaufnahme bis hin zur Begleitung von Großraum- und Schwertransporten umfasst das Aufgabenspektrum der Ordnungshüter die gesamte Bandbreite der polizeilichen Arbeit. Vom Stützpunkt Mengershausen aus können die Beamten mithilfe von Überwachungskameras den fließenden Verkehr in den beiden Tunnelröhren rund um die Uhr beobachten. Ein wichtiger Sicherheitsaspekt gerade bei möglichen größeren Verkehrsunfällen oder sonstigen Schadensereignissen.
"Die Göttinger Autobahnpolizei wurde im April ohnehin personell verstärkt, so dass sie diese zusätzlichen Aufgaben problemlos mit übernehmen kann", sagt Polizeipräsident Hans Wargel.
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