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Polizeidirektion Hannover

POL-H: Die Polizeidirektion Hannover unterstützt die polnische Polizei bei den Vorbereitungen zur Fußball-Europameisterschaft 2012

POL-H: Die Polizeidirektion Hannover unterstützt die polnische Polizei bei den Vorbereitungen zur Fußball-Europameisterschaft 2012
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Hannover (ots)

Der Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine ist nicht mehr weit - in gut zehn Wochen wird bereits das Eröffnungsspiel in Warschau angepfiffen. Grund genug für die polnische Polizei, ihre Einsatz- und Reaktionsfähigkeit einer letzten Überprüfung zu unterziehen, bei der Beamte der Polizeidirektion (PD) Hannover als Beobachter und Berater eingesetzt waren.

Derzeit findet im polnischen Verwaltungsbezirk Lublin im Rahmen des von der EU geförderten Projektes "Terrorismus - Polizei - Sicherheit" eine Beschulung aller Führungskräfte der dortigen Polizei, Grenzpolizei und Feuerwehr statt. Unterstützt werden diese Trainings auch von einer vierköpfigen Delegation der PD Hannover unter Leitung des Leitenden Polizeidirektors Knut Lindenau, die gemeinsam mit Kollegen aus Spanien und Litauen einen Teil der theoretischen Vorbereitung gestalten und bei der jeweils am Freitag stattfindenden praktischen Übung als Übungsbeobachter fungieren. Als Beobachter sind jeweils auch Kollegen aus der Ukraine beteiligt. Ziel des Projekts ist es, Einsatzmaßnahmen bei terroristischen bzw. schweren Straftaten theoretisch zu erarbeiten und dann praktisch zu erproben. Hierzu wurden bis jetzt in der Stadt Zamosc, unweit der Grenze zur Ukraine, zwei Szenarien trainiert: Eine Geiselnahme in einem Reisebus sowie die Kaperung eines Zuges. In beiden Fällen sah das Drehbuch vor, dass eine Gruppe von Fußball-Fans von Straftätern gekidnappt wird. Die erste von insgesamt drei Übungen fand in der Woche vom 12. - 16. März statt. Anfang der Woche wurden rund 200 polnische Polizeibeamte/-innen aus verschiedenen Dienststellen und Dienstzweigen des Verwaltungsbezirks Lublin theoretisch auf die Bewältigung der Einsatzlage vorbereitet. Hierbei stellten die Beamten der PD Hannover die Erfahrungen aus der Vorbereitung der Fußball-WM 2006 sowie aus den verschiedenen hier bereits stattgefundenen Großübungen vor. Die Polizisten aus Madrid (Spanien) und aus Vilnius (Litauen) stellten ihrerseits Einsatzkonzepte und Erfahrungen aus ihren Ländern vor. Am Ende der Woche, in der das Szenario theoretisch und praktisch von den verschiedenen Einsatzeinheiten aufbereitet wurde, trainierten die Einsatzkräfte im Rahmen einer zwölfstündigen Übung die "Geiselnahme" unter sehr realistischen Bedingungen in der Praxis. Gegen 22.00 Uhr wurden die Geiseln nach stundenlangen Verhandlungen schließlich unversehrt von Spezialeinheiten der polnischen Polizei befreit und die Täter festgenommen. Sowohl die Vorbereitung als auch die Durchführung der Übung erfolgte absolut realistisch und in sehr anspruchsvoller Art und Weise. Nach einwöchiger Pause erfolgte der zweite Durchgang, bei dem - mit anderen polnischen Kollegen - das Szenario der Entführung eines Zuges im Mittelpunkt stand. Ebenfalls wurden zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet, bevor am Freitag im Bahnhof von Zamosc sehr realitätsnah und von einem großen Medieninteresse begleitet, geübt wurde. "Es war sehr beeindruckend, mit welcher Intensität und Professionalität sich die Polizei hier vorbereitet. In den Übungen konnten wir sehr eindrucksvoll sehen, dass die Polizei in Polen sehr gut ausgebildet und die Vorbereitungen auf das Großereignis Fußball-EM 2012 bereits sehr weit gediehen sind. Die Übungen waren sehr anspruchsvoll und absolut realistisch", zieht Knut Lindenau ein erstes Fazit. Obwohl es derzeit keine konkrete Terrorwarnung gibt, ist für die Polizei des Verwaltungsbezirks Lublin die Vorbereitung auf derartige Einsatzlagen besonders wichtig, weil hier eine Hauptreiseroute zwischen Polen und der Ukraine verläuft. In wenigen Wochen werden gerade in diesem Bereich viele Fußballfans auf der Durchreise sein. Vom 22.04. bis 28.04.2012 erfolgt mit einer weiteren Geiselnahmeübung in dem Fußballstadion in Pulawy der vorläufige Abschluss des EU-Projektes. Auch hier werden wieder deutsche, spanische und litauische Polizisten als Instruktoren und Beobachter dabei sein. /tr, schie

Bilder zur Meldung finden Sie zum Download unter http://www.presseportal.de/link/PD_Hannover

Unter den hier aufgeführten Links, können Sie Fotos und Videos der Übungen in Polen sehen: http://www.kwp.lublin.pl/index.php?action=gallery&action_id=114 http://www.kwp.lublin.pl/index.php?action=gallery&action_id=112 http://www.kwp.lublin.pl/index.php?action=gallery_video&action_id=227&video_id=227 http://www.kwp.lublin.pl/index.php?action=gallery_video&action_id=228&video_id=228

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Tanja Rißland
Telefon: +49 511 109-1043
E-Mail: Tanja.Riszland@polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/

Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell

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