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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: MITTELFRANKEN/NÜRNBERG: (450) Verkehrsunfallstatistik Mittelfranken 2005 - Auszüge (Vorjahreszahlen in Klammern)

Nürnberg (ots)

Mit 115 (136) Verkehrstoten registriert das
Polizeipräsidium Mittelfranken in seiner Unfallbilanz 2005 die 
bislang niedrigste Opferzahl in seinem Zuständigkeitsbereich. Zudem 
liegt diese Zahl ganz deutlich unter dem Durchschnitt der letzten 
fünf Jahre (137). Bei insgesamt 46.993 (46.942) Verkehrsunfällen 
wurden 10.084 (10.379) Personen verletzt. Dies bedeutet einen 
Rückgang gegenüber dem Vorjahr um rund 3 %. Zwei Drittel aller 
Unfälle ereigneten sich dabei innerhalb geschlossener Ortschaften und
ein Drittel außerhalb geschlossener Ortschaften. Davon hatten 
Verkehrsunfälle auf den Bundesautobahnen einen Anteil von 13,72 %.
Bei der Gruppe "Junge Erwachsene" (18 - 24 Jahre) reduzierte sich 
die Anzahl der unfallbeteiligten Personen am Gesamtunfallaufkommen um
461 auf 5.941. Der Anteil dieser Altersgruppe am 
Gesamtunfallgeschehen beträgt 15,99 %, obwohl der Bevölkerungsanteil 
nur bei 8,00 % liegt. Die jungen Erwachsenen sind deshalb nach wie 
vor die am stärksten gefährdete Altersgruppe. Bei diesen Unfällen 
wurden 24 (30) getötet und 2.070 (2.213) verletzt.
9 Pkw-Fahrer sowie 4 Mitfahrer könnten mit hoher 
Wahrscheinlichkeit noch leben, wenn sie angegurtet gewesen wären. 
Insgesamt beanstandete die Polizei 25.167 Verkehrsteilnehmer, die 
gegen die Gurtanlegepflicht verstießen.
Die Anzahl der unter Alkoholeinfluss verursachten Verkehrsunfälle 
ist zwar auf 835 (915) gefallen, dabei wurden aber 5 Personen getötet
und 436 verletzt. Durch eine weiter verbesserte Technik und starken 
Überwachungsdruck wurden 2.194 Drogenfahrten angezeigt. Unter 
Drogeneinfluss wurden 66 (79) Verkehrsunfälle verursacht.
Nahezu jeder 11. Verkehrsunfall ist auf die Überschreitung der 
Höchstgeschwindigkeit oder nicht angepasste Geschwindigkeit 
zurückzuführen. Die Polizei versucht, dieser Entwicklung durch 
konsequente Geschwindigkeitsüberwachungen entgegen zu wirken. So sind
mittlerweile alle mittelfränkischen Polizeidienststellen bei 
Geschwindigkeitskontrollen mit Handlasermessgeräten ausgestattet.
Auffällig ist die enorme Steigerung der festgestellten 
Handyverstöße am Steuer. Hier wurden insgesamt 12.138 (7.910) 
Fahrzeugführer beanstandet.
Erfreulich ist, dass wie im vergangenen Jahr kein Schüler auf dem 
Weg zur Schule ums Leben kam. Zur Überwachung und Sicherung des 
Schulweges setzt die Polizei neben ihren Verkehrserziehern auch 
Schülerlotsen und Schulweghelfer ein. Geschwindigkeitsmessungen im 
Umfeld von Schulen leisten einen weiteren Beitrag für einen sicheren 
Schulweg.
Statistisch gesehen ereignete sich damit in Mittelfranken
·	alle 11 Minuten ein Verkehrsunfall
·	wurde alle 52 Minuten ein Verkehrsteilnehmer verletzt
·	kam alle 76 Stunden ein Verkehrsteilnehmer ums Leben.
Die komplette Verkehrsunfallstatistik Mittelfranken 2005 steht im 
Internet unter
http://www.polizei.bayern.de/ppmfr
zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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