Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1000) Kontrollstelle auf der BAB 3
Erlangen (ots)
Am Nachmittag des 13.07.2004 richtete die Erlanger Verkehrspolizei an den Rastanlagen Aurach-Süd und Aurach-Nord zwei Großkontrollstellen ein. Neben den Polizeibeamten und -angestellten der technischen Verkehrsüberwachung, des Gefahrguttrupps, der Fahndungsgruppe und des Unterstützungskommandos, sowie eines Diensthundes, waren auch Kräfte des Zoll und zwei Staatsanwälte mit in den Aktionstag eingebunden.
Die Hauptaugenmerke des Kontrolltages lagen auf der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, sowie auf Geschwindigkeits-, Abstands- und Schwerlastkontrollen.
Die Zusammenfassung des Arbeitsergebnisses zeigt, dass solche gemeinsamen Großkontrollen äußerst produktiv sind.
So konnte ein rumänischer Zigarettenschmuggler, der 40 Stangen unverzollter Zigaretten nach Deutschland geschmuggelt hatte, gleich an die zuständigen Zollbeamten übergeben werden. Genauso erging es den beiden Lkw-Fahrern, die sich eigentlich arbeitslos gemeldet hatten und unberechtigt Arbeitslosengeld kassierten.
Weiterhin wurde ein 26-jähriger Marokkaner festgenommen, dessen Aufenthaltserlaubnis abgelaufen war, ein Lastzug abgestellt, der überladen war und zudem defekte Bremsen hatte, zwei Rauschgiftvergehen angezeigt und 63 Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße geahndet. Der "Schumi" des Tages war ein Hamburger Geschäftsmann, der mit seinem Mercedes 171 km/h, anstelle der zulässigen 100 km/h gefahren war. Das zu erwartende Bußgeld interessierte den Geschäftsmann weitaus weniger als die 3 Monate Fahrverbot, mit denen er rechnen muss.
Die Gefahrguttruppe stellte einen italienischen Sattelzug ab, der 180 Metallfässer mit umweltgefährdeten Lacken und Verdünnern geladen hatte. Auf die Gefahrgutfässer hatte der 29-jährige Fahrer weitere schwere Ladung gepackt, dass die Gefahrgutfässer gequetscht und schließlich teilweise undicht wurden.
Als Fazit der Abschlussbesprechung waren sich die eingesetzten Kräfte einig, dass das nicht der letzte derartige Aktionstag bleiben wird.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
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