Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (504) Polizeiliche Osterbilanz Nürnberg 2004
Nürnberg (ots)
Alle Hände voll zu tun hatte die Nürnberger Polizei über die Osterfeiertage 2004, um zahlreiche Veranstaltungen zu betreuen und darüber hinaus viele Strafanzeigen verfolgen zu können. Außerdem brachte auch das Verkehrsgeschehen viele Einsätze mit sich. Ein versuchtes Tötungsdelikt war die gewalttätigste Straftat. Wie bereits mit OTS 501 berichtet, hatte ein 50-jähriger ungarischer Staatsangehöriger am Ostersonntag sich mit dem Gedanken getragen, seine 49-jährige Ehefrau mit einem Seil zu erwürgen. Der angetrunkene Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter überstellt.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Fahndung nach Pkw-Aufbrechern, die bereits seit 9. März 2004 in Nürnberger Tiefgaragen ihr Unwesen treiben. Bisher wurden ca. 75 solche Einbrüche registriert, etwa 10 davon alleine über die Osterfeiertage. Hierüber wird im Detail noch in einem nachfolgenden Pressebericht informiert.
Die Ostermärsche und sonstige Demonstrationen und das Bundesligafußballspiel am 12.04.2004 verliefen im Großen und Ganzen friedlich. Auch die Bekämpfung der illegalen Straßenrennen konnte am Karfreitag problemlos bewältigt werden.
Auf dem Nürnberger Frühlingsfest gab es die üblichen kleineren Raufereien zu verzeichnen. Etliche Besucher mussten aufgrund Trunkenheit in Gewahrsam genommen bzw. des Platzes verwiesen werden. Einige Diebstähle wurden angezeigt.
Von der Verkehrspolizei wurden 124 Verkehrsunfälle im Stadtgebiet aufgenommen, hierbei wurden in 20 Fällen Personen verletzt. 27 Verkehrsteilnehmer flüchteten nach Unfällen, 13 davon konnten bereits ermittelt werden. Auch die Anzahl der Kraftfahrer, die unter Alkoholeinwirkung ihr Kraftfahrzeug steuerten, war erheblich. Bei 20 Fahrzeugführern lag der Wert über 1,1 Promille, was die sofortige Sicherstellung des Führerscheins zur Folge hatte. In weiteren 16 Fällen lag der Wert zwischen 05. und 1,1 Promille, was zu einer Ordnungswidrigkeitenanzeige mit Geldbuße und Fahrverbot führte.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
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