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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (496) Zwei Polizeibeamtinnen nach Widerstand dienstunfähig

Nürnberg (ots)

Am Abend des 26.03.2018 kam es in einer Grünanlage im Nürnberger Stadtteil Hasenbuck zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei betrunkenen jungen Frauen und mehreren Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen. Anlass war das ungebührliche Verhalten der jungen Frauen.

Zunächst wurde gegen 21:15 Uhr eine Streife der PI Nürnberg-Süd in die Grünanlage am Tiroler Platz beordert. Dort sollen nach Mitteilungen mehrerer Zeugen zwei Mädchen sitzen und von Jugendlichen belästigt werden.

Beim Eintreffen der Beamten stellte sich der Sachverhalt so dar, dass die beiden Mädchen in betrunkenem Zustand auf einer Bank saßen und sich ein Bekannter um sie kümmerte. Wegen ihres deutlichen Alkoholgehalts (bei beiden Mädchen stellte man einen Wert von mehr als 1,8 Promille fest) wurden sie in Gewahrsam genommen und sollten ihrer Mutter übergeben werden.

Im Verlaufe dieser Maßnahme entwickelte sich bei dem Duo eine aggressive Stimmung gegen die Streifenbeamten. Letztlich wehrten sich die Schwestern gegen die Gewahrsamnahme, so dass Unterstützung weiterer Streifen erforderlich war.

Die Schwestern im Alter von 17 und 18 Jahren schlugen auf zwei Beamtinnen ein, zogen sie an den Haaren und kratzten sie, bevor es am Ende gelang, die Fesselung durchzusetzen. Bei dieser Auseinandersetzung, bei der eine Beamtin sogar gegen den Kopf getreten worden war, trugen zwei Beamtinnen erhebliche Verletzungen davon, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Beide sind bis auf weiteres dienstunfähig.

Die betrunkenen Mädchen mussten ebenfalls zur Ausnüchterung ins Krankenhaus gebracht werden. Dazu war polizeiliche Begleitung erforderlich, da die Aggressionen noch nicht abgebaut waren. Die erziehungsberechtigte Mutter wurde verständigt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth entnahm ein Arzt pro beteiligter Beschuldigter eine Blutentnahme. Gegen das Duo wurde Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte sowie Körperverletzung und Beleidigung erstattet.

Bert Rauenbusch/n

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