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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (4) Lebensmüder gab zwei Tage nach Schuss in den Kopf die Waffe persönlich bei der Polizei ab

Ansbach (ots)

Wegen enormer Kopfschmerzen war am 2.
Weihnachtsfeiertag ein 68 Jahre alter Rentner mit seinem Pkw auf
der Fahrt ins Krankenhaus. Auf dem Weg zur ärztlichen Hilfe
schaute er noch bei der Polizei in Heilsbronn vorbei und legte
einen Revolver mit zwei leeren Hülsen auf den Tresen der
Polizeiwache. Die Beamten staunten nicht schlecht über die
Geschichte, die der Rentner auftischte, der an der rechten
Schläfe lediglich ein Pflaster trug.
Am Heiligabend hatte er im privaten Bereich Zoff, berichtete
er. Er entschloss sich daher, mit einem Revolver seinem Leben
ein Ende zu setzen. Er nahm seinen Schreckschussrevolver, den er
zu einem funktionsfähigen Schießeisen umgebaut hatte und schob
zwei Patronen, Cal. 22 (etwa 6mm), in die Trommel. An der
Schläfe setzte er die Waffe an und schoss. Doch der erste Schuss
streifte ihn nur und blieb in der Küchendecke stecken. Der
zweite Schuss traf. Das Projektil blieb im Kopf stecken und
verursachte die enormen Schmerzen, weswegen der Rentner jetzt,
nach fast zwei Tagen, einen Arzt im Krankenhaus aufsuchen
wollte. Quer über die Einschusswunde hatte er ein Pflaster
geklebt.
Jetzt wolle er den Revolver ordnungsgemäß abgegeben, damit
er künftig keinen Unsinn damit mehr machen kann, äußerte der
Rentner und wollte weiter in Richtung Krankenhaus fahren. Doch
dies ließ die
Polizei nicht zu. Sie verständigten ein Sanitätsfahrzeug,
brachten den Rentner zuerst ins Krankenhaus, wo ihm das
Projektil aus dem Kopf operiert wurde, und dann in weitere
stationäre ärztliche Behandlung, um eine Wiederholung des
Suizidversuchs zu verhindern.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeidirektion Ansbach - Pressestelle
Telefon: 0981-9094-213
Fax: 0981-9094-230

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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