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POL-MFR: (614) Nach Messerstichen in Lebensgefahr - hier: Aktueller Ermittlungsstand

Fürth (ots)

Wie berichtet (Meldung Nr. 613), war in den frühen Morgenstunden des 07.04.2011 eine 52-jährige Frau in ihrer Wohnung im Stadtgebiet Fürth mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefunden worden. Die Kriminalpolizei Fürth übernahm die Ermittlungen wegen des dringenden Tatverdachts eines versuchten Tötungsdelikts.

Kurz vor 04.00 Uhr waren Polizei und Rettungsdienst in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Fürther Osten gerufen worden. Dort war es nach den bisherigen Erkenntnissen zu einer Auseinandersetzung zwischen einer 52-jährigen Frau und ihrem getrennt lebenden Ehemann (53) gekommen. Dabei stach der 53-Jährige offensichtlich mehrmals mit einem Küchenmesser (ca. 14 cm Klingenlänge) auf die Frau ein und fügte dieser lebensgefährliche Verletzungen zu. Der Sohn (27) des Ehepaares, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, bekam aufgrund des Lärms die Auseinandersetzung mit und ging dazwischen. Dabei wurde er von seinem Vater ebenfalls bedroht und mit dem Messer leicht verletzt. Als dann auch noch die Ehefrau (29) des Sohnes zu Hilfe kam, konnte der 53-Jährige abgedrängt und auf einer Couch festgehalten werden. Nachbarn verständigten über Notruf umgehend die Rettungskräfte. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.

Die 52-Jährige kam nach Erstversorgung durch einen Notarzt umgehend in eine Klinik. Dort hat sich ihr Zustand zwischenzeitlich etwas stabilisiert. Bei der Attacke erlitten auch der Sohn des Tatverdächtigen sowie dessen 29-jährige Ehefrau leichte Schnittverletzungen, die ambulant versorgt wurden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei hatte sich der Tatverdächtige bislang in seinem Heimatland Serbien aufgehalten und war erst am Vorabend in die Wohnung seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau eingelassen worden.

Das genaue Motiv ist noch unklar. Der 53-Jährige, gegen den zudem ein Abschiebehaftbefehl vorliegt, wurde festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg wird er dem Haftrichter beim Amtsgericht Fürth vorgeführt.

Peter Schnellinger/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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