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Polizeiinspektion Harburg

POL-WL: Gefährliche Wendemanöver auf der Autobahn/ Polizei greift hart durch

Winsen/L. (ots)

Am vorletzten Sonntag mussten Beamte der
Autobahnpolizei Winsen/L. auf der Autobahn 250 mit Erschrecken 
feststellen, dass einige Fahrzeugführer eigenmächtig in einem Stau 
wendeten und auf der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung bis zur 
nächsten Ausfahrt zurückfuhren.
Am 18.11.07, gegen 10.50 Uhr war es auf der Autobahn 250 in Richtung 
Hamburg kurz hinter der Anschlussstelle Winsen/ Ost zu einem 
Verkehrsunfall gekommen. Eine 29-jährige Lüneburgerin war mit ihrem 
Pkw ins Schleudern geraten und hatte sich im rechten Grünstreifen mit
dem Pkw überschlagen.
Zur Bergung und Versorgung der verletzten Fahrerin musste die 
Fahrbahn in Richtung Hamburg für etwa eine halbe Stunde gesperrt 
werden. Es baute sich ein Stau auf, der am Ende durch einen 
Streifenwagen abgesichert wurde. Diese Besatzung musste beobachten, 
wie einige Fahrzeugführer am Stauende wendeten und entgegen der 
Fahrtrichtung zurückfuhren. Gegen fünf Fahrzeugführer  wurden 
Bußgeldverfahren eingeleitet.
Das Wenden bzw. Fahren entgegen der Fahrtrichtung auf Autobahnen und 
Kraftfahrstraßen birgt eine sehr große Gefahr für andere 
Verkehrsteilnehmer und ist ausdrücklich nach der 
Straßenverkehrsordnung verboten. Der Verstoß wird mit Bußgeldern bis 
zu 225 Euro, mit 4 Punkte in Flensburg und einem möglichen Fahrverbot
geahndet. Besonders grobe Verstöße können sogar Strafverfahren nach 
sich ziehen.
Ausnahmen zu diesem Verbot erfolgen nur auf ausdrückliche Weisungen 
von eingesetzten Polizeibeamten, wenn Störungen auf der Fahrbahn 
längerfristige Vollsperrungen erforderlich machen und eine 
Rückführung der im Stau befindlichen Verkehrsteilnehmer gefahrlos 
möglich ist. Nur die eingesetzten Polizeibeamten können beurteilen, 
ob ein gefahrloses Wenden und Befahren entgegen der Fahrtrichtung 
möglich ist. Bei eigenmächtigem Handeln der Fahrzeugführer wird die 
Polizei hart durchgreifen und entsprechende Verfahren einleiten. 
Appell an die Fahrzeugführer: Warten Sie auf die Weisungen der 
Polizeibeamten! Handeln Sie nicht eigenmächtig!

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Matthias Rose
Telefon: 04171/796-333 o. 0160/969 74 055
E-Mail: matthias.rose@polizei.niedersachsen.de

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