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POL-NI: "Gemeinsam gegen Wildunfälle" - neue Aktionen

POL-NI: "Gemeinsam gegen Wildunfälle" - neue Aktionen
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Nienburg (ots)

NIENBURG (mie) - Die Verkehrssicherheitsaktion "Gemeinsam gegen Wildunfälle" wird im Landkreis Nienburg aufgrund der noch immer zu vielen Wildunfälle fortgesetzt.

"Gemeinsam gegen Wildunfälle" heißt die Verkehrssicherheitsaktion mehrerer Kooperationspartner, deren Ziel es seit 2011 ist, die Zahl der Wildunfälle spürbar zu senken. Rosa Dreibeine, Dialogdisplays, blaue Reflektoren an den Leitpfosten, Verteilen von Info-Blätter an Kraftfahrer sind Maßnahmen, um die Zahl der Wildunfälle zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

"Trotz aller Maßnahmen hat sich die Zahl der Wildunfälle leider nur leicht verändert. Waren 2013 im Landkreis Nienburg 965 Wildunfälle zu verzeichnen, notierte die Polizei 2014 mit 828 einen Rückgang und in diesem Jahr werden voraussichtlich wieder rund 900 Unfälle mit Wild registriert werden müssen", führt Polizeisprecherin Gabriela Mielke aus, "das heißt, jeder dritte Unfall ist nach wie vor ein Wildunfall".

Die Kraftfahrer sind gut über die Wildunfallwahrscheinlichkeit im Landkreis informiert - dennoch werden noch immer zu hohe Geschwindigkeiten gefahren. So beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der B 214 im Bereich Abzweig zur Deponie 97 Stundenkilometer, obwohl dort wegen der Wildunfälle eine Richtgeschwindigkeit von 80 Km/h empfohlen wird.

"Die Dreibeine werden an wenigen Orten massiv aufgestellt und wechseln alle sechs Wochen. Zudem setzt die Straßenmeisterei die Geschwindigkeitsdisplays häufiger um.", erklärt Axel Grünvogel, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Nienburg, das neue Vorgehen, um erneut die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu bekommen.

Betroffen sind alle Straßen des Landkreises. Zu jeder Tages- und Nachtzeit muss mit einem überraschenden Wildwechsel gerechnet werden. Also: Runter vom Gas und bremsbereit sein!

Taucht ein Tier auf, rät Axel Grünvogel abzubremsen, abzublenden und zu hupen. Ist eine Kollision nicht mehr vermeidbar, sollte das Lenkrad festgehalten und eine Vollbremsung eingeleitet werden. Auf keinen Fall unkontrolliert ausweichen. Im Fall eines Unfalls muss die Polizei verständigt und die Unfallstelle abgesichert werden. Am Fahrbahnrand ist zu halten, die Warnblinkanlage ist einzuschalten und die Sicherheitsweste anzuziehen. Wer das getötete Wild mitnimmt, macht sich wegen Wilderei strafbar.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Amalie-Thomas-Platz 1
31582 Nienburg
Gabriela Mielke
Telefon: 05021/9778-104
Fax: 05021/9778-150
E-Mail: gabriela.mielke@polizei.niedersachsen.de

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