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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030530 - 538 Autobahn A 3: Kontrollmaßnahmen des Schwerlastverkehrs

Frankfurt (ots)

Jeder zehnte Lkw auf Deutschlands Straßen
transportiert Gefahrgut. Aus dem steigenden Wettbewerbsdruck und dem
sich daraus ergebenden Zeitdruck des Fahrpersonals resultieren auch
die Hauptunfallursachen, denen nur durch konsequente
Verkehrsüberwachung begegnet werden kann:
- überhöhte Geschwindigkeit
- unzureichender Sicherheitsabstand
- Lenkzeitenüberschreitung
- mangelhafte Ladungssicherung
Kostensteigerung und Wettbewerbsdruck führen häufig zu
Minderwartung der Fahrzeuge, was wiederum zum Teil zu schweren
Unfällen führen kann. Das Führerhaus wird nicht nur als Arbeitsplatz
des Fahrers angesehen, es wird auch als solches ausgestattet.
Kaffeemaschinen und TV-Geräte werden nicht nur während der Fahrt
betrieben, sie werden auch oft sichtbehindernd im Einwirkungsbereich
des Fahrzeuglenkers aufgestellt. CB-Funk und Telefonate mittels Handy
lenken die Fahrer vom immer dichteren Verkehrsgeschehen ab und sind
häufig (mit-) unfallursächlich.
Das Bundesland Hessen ist aufgrund
- seiner zentralen geografischen Lage ("Transitland")
- seiner Anbindung an die Hauptverkehrswege (Autobahnnetz 
A3/A5/A7/A45/A66, Frankfurter Kreuz)
- der Messestadt Frankfurt am Main
- der Industriestandorte, insbesondere das Rhein-Main-Gebiet
- dem Frankfurter Flughafen mit seinem zentralen Luftfrachtzentrum
- und den Bundeswasserstraßen Rhein und Main mit den entsprechenden 
Häfen
auf seinen überörtlichen Verkehrswegen (etwa 16.000 km, davon ca.
1000 km Autobahnen) durch den Güterkraftverkehr überdurchschnittlich
hoch frequentiert.
Im Stadtgebiet Frankfurt am Main ereigneten sich im Jahr 2001
insgesamt 280 Lkw-Unfälle, davon 34 mit Personenschaden. Im
Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Frankfurt wurden im
gleichen Zeitraum 212 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Lkw
aufgenommen (darunter 36 Unfälle mit Personenschaden).
In der Nacht vom 29.05.2003 zum 30.05.2003 führte die Frankfurter
Polizei in Zusammenarbeit mit dem Zoll eine Sonderkontrolle des
gewerblichen Güterverkehrs auf dem Parkplatz der Autobahn A3, in der
Nähe des Frankfurter Kreuzes, in Fahrtrichtung Würzburg, durch.
Kontrolliert wurden 30 Fahrzeuge, davon 4 Lkw mit Gefahrgut. Gegen
den Fahrer eines Kleintransporters wurde eine Strafanzeige wegen
Fahren ohne Führerschein vorgelegt. Einem Gefahrgut-Lkw wurde die
Weiterfahrt wegen mangelnder Ladungssicherung untersagt. Bei der
Schaublattkontrolle wurden bei 14 Lkw Unstimmigkeiten festgestellt.
In einem Fall wurde eine 9-stündige ununterbrochene Lenkzeit
nachgewiesen. Bei anderen Fahrern fielen Unterschreitungen der
gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten auf. Bei einem weiteren
Lkw-Fahrer stellte man Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 108 km/h
fest.
Bei den Kontrollen fiel positiv auf, dass keiner der Lkw-Fahrer
unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. Ein 25-jähriger
kontrollierter Pkw-Fahrer aus Rüsselsheim, der auf dem Weg nach
Büdingen war, stand unter Drogeneinfluss. In seinem Wagen fanden die
Beamten noch 1,8 Gramm Haschisch. Die Kontrollen wurden gegen 03.00
Uhr beendet.(Franz Winkler/-82114).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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