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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010309 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010309 - 0287 Bornheim: Projektil schlug
in Wohnzimmer ein
Durch ein lautes Knallgeräusch wurde vergangene Nacht gegen
02.50 Uhr eine in der Freiligrathstraße wohnende 51jährige Frau
wach. Sie stand auf und stellte fest, daß ein Geschoß Rolladen
und Fensterscheibe ihrer im 2. Obergeschoß gelegenen Wohnung
durchschlagen hatte. Das Projektil, vermutlich ein
Pistolengeschoß, fand sie auf dem Wohnzimmerteppich. Die Frau
verständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Überprüfung
ergab, daß der Schuß offensichtlich aus einem der Wohnung
gegenüberliegenden Lokal abgegeben wurde. Polizeibeamte konnten
dort lediglich den 35jährigen Wirt antreffen, der zunächst keine
den Sachverhalt aufhellende Angaben machte. Im Innenraum des
Lokales fanden sich mehrere Patronenhülsen sowie eine Patrone im
Kaliber 7,65 mm. Eine Schußwaffe konnte nicht entdeckt werden.
Der Wirt wurde zur Kriminalpolizei sistiert. Die Ermittlungen
dauern zur Zeit an. (Manfred Feist/-8013)
010309 - 0288    Stadtgebiet:  Trickdiebe unterwegs
Immer wieder haben es Trickdiebe und Betrüger auf das Geld
älterer Menschen abgesehen. Alleine bei zwei Taten in Bockenheim
und Höchst, die sich am 08.03.2001 ereigneten, erbeuteten
bislang unbekannte Täter rund 29.000,-- DM.
   Der erste Fall ereignete sich gegen 15.20 Uhr auf der
Leipziger Straße. Eine 90jährige Rentnerin wurde hier in Höhe
der Bock-Apotheke von einer wildfremden ca. 30jährigen Frau
angesprochen. Die behauptete: «Ich will morgen für zwei Wochen
in Urlaub fahren, habe 10.000 Mark einstecken und befürchte, daß
mir das Geld gestohlen wird. Kann ich mein Geld nicht solange
bei Ihnen verstecken?» Tatsächlich willigte die 90jährige ein,
ließ sich von der Trickdiebin nach Hause begleiten und zeigte
der noch ihr Geldversteck, in dem sie rund 15.000,-- DM
aufbewahrte. Minuten später war die junge Frau verschwunden und
mit ihr die Ersparnisse der Rentnerin. Die 90jährige, die
sehbehindert ist, konnte die junge Frau nur vage beschreiben:
ca. 30 Jahre alt, dunkle Kleidung und dunkle, lange Haare.
Der zweite Fall ereignete sich gegen 17.45 Uhr in der
Luciusstraße. Ein bislang unbekannter Mann klingelte bei einem
84jährigen Rentner und behauptete Kriminalbeamter zu sein. Er
wies auf angebliche Wohnungseinbrüche in der Nachbarschaft hin.
Nachdem er eingelassen wurde, wollte er wissen, ob der Rentner
sein Geld denn auch sicher aufbewahre. Gutgläubig zeigte der
84jährige dem angeblichen Kriminalbeamten sein Geldversteck im
Schlafzimmer. Der Täter (ca. 40 Jahre alt, ca. 1,75 groß,
kräftig, schwarze, kurze Haare, Oberlippenbart, Brillenträger,
gepflegte Erscheinung) besah sich das Geld, rund 14.000,-- DM,
steckte es ein und verschwand wortlos aus der Wohnung des
Bestohlenen. Erst mehr als eine Stunde später vertraute sich der
geschockte Rentner einer Nachbarin an. Für erfolgversprechende
Fahndungsmaßnahmen war es zu diesem Zeitpunkt leider zu spät.
Mit weiterem Auftreten der Täter muß gerechnet werden.
Grund genug für uns, wieder einmal an die Präventionstips
zum Schutz vor Trickdieben zu erinnern:
· Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung.
· Bewahren Sie größere Geldbeträge nie zu Hause auf. Die
«sicheren Verstecke» kennen die Diebe auch.
· Deponieren Sie Wertsachen, die sie nur selten benötigen,
am besten im Schließfach Ihrer Bank oder Sparkasse. Die Gebühren
für diese Schließfächer sind meist gering.
· Lassen Sie sich von Amtspersonen den Dienstausweis zeigen
und prüfen Sie ihn genau (Lichtbild, Behördenadresse, Stempel).
· Im Zweifelsfall klärt ein Rückruf bei der Behörde oder
Firma, ob die Person tatsächlich von dort geschickt wurde.
· Rufen Sie schon im Verdachtsfall die Polizei unter Notruf
110. Tun Sie dies in jedem Fall, wenn Sie Opfer eines
Trickdiebes geworden sind. Eine zeitnahe Information der Polizei
erhöht die Chancen für eine erfolgversprechende
Nahbereichsfahndung.
· Lassen Sie sich von Ihrer kriminalpolizeilichen
Beratungsstelle kostenlos informieren. In Frankfurt am Main
durch die Mitarbeiter des Polizeiladens, Braubachstraße 15,
Telefon 069/285235. (Manfred Feist/-8013)
010309 - 0289    Schwanheim:  Verkehrsunfall
Am 08.03.2001 gegen 18.00 Uhr befuhr ein 56jähriger
Frankfurter mit seinem Pkw die Schwanheimer Bahnstraße vom
Flughafen kommend in Richtung Schwanheim. In Höhe der
Langschneise kam ihm ein Lkw (Fahrer 36 Jahre alt) entgegen, der
in der dortigen Rechtskurve aus noch ungeklärten Gründen auf
seine Fahrbahn geriet und hier mit dem Pkw zusammenstieß. Durch
den Aufprall wurden der 36jährige Lkw-Fahrer sowie zwei
Mitfahrer (Alter zur Zeit nicht bekannt) leicht verletzt. Sie
wurden durch den Notarzt behandelt und zur ambulanten Versorgung
in die Uniklinik gebracht. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand
dürfte der Fahrer einen epileptischen Anfall bekommen haben,
weshalb er sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle hatte. Der
56jährige Pkw-Fahrer und drei weitere Mitfahrer wurden alle
verletzt und mußten zur ärztlichen Behandlung in eine Klinik
gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher
Sachschaden. (Franz Winkler/-8016)
010309 - 0290    Dornbusch:  Festnahme auf der Drogenszene
Gestern nachmittag gegen 17.20 Uhr wurden Beamte des
Sonderkommandos Nord im Bereich Dornbusch auf einen Mann
aufmerksam, der der Drogenszene zuzurechnen ist. Bei der
Überprüfung des 30jährigen, wohnsitzlosen Algerier stellten die
Zivilfahnder 14 g Crack sicher. Er wurde festgenommen. (Birgit
Heib/-8014)
010309 - 0291    Sachsenhausen:  Verkehrsunfall
Heute gegen 0.05 Uhr befuhr ein 34jähriger Mann aus
Frankfurt mit seinem Pkw Mercedes den Hainer Weg aus Richtung
Babenhäuser Landstraße kommend in Richtung Offenbacher
Landstraße. In Höhe des Hauses Nr. 172 kam er aus noch
ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn ab, streifte
einen dort am Fahrbahnrand geparkten Mercedes Pkw und prallte
dann gegen eine Laterne. Der Fahrer entfernte sich zu Fuß von
der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Im
Fahrzeug waren Blutspuren erkennbar. Im Rahmen der sofort
eingeleiteten Fahndung konnte der Beschuldigte kurze Zeit später
in seiner Wohnung ermittelt werden. Bereits im Hauseingang sowie
im gesamten Treppenhaus wurden Blutspuren festgestellt. Der Mann
blutete stark im Gesicht und wurde umgehend durch einen
Rettungswagen zur stationären Behandlung in eine Klinik
gebracht. Da er unter Alkoholeinfluß stand, wurde eine
Blutentnahme angeordnet. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa
40.000,-- DM geschätzt. Die Ermittlungen dauern an. (Franz
Winkler/-8016)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319
oder 0171-8350180
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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