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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000607 - Pressemitteilungen Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

000607 - 0708 Schon wieder zwei Opfer der
falschen Polizisten
Mindestens fünfzehn Fälle gehen bereits in diesem Jahr auf
das Konto zweier Täter, die sich als Polizisten ausgeben und in
Frankfurt a.M. vorwiegend Senioren um Erspartes und Wertsachen
bringen (zuletzt berichteten wir am 18.5.2000, Nr. 0625 und am
6.6.2000, Nr. 0703 über die Trickdiebe). Gestern gingen beim
zuständigen Fachkommissariat K 24 erneut zwei Anzeigen ein, die
Tatzusammenhänge zu der Serie erkennen lassen.
Zunächst wurde gegen 11.30 Uhr eine 89jährige Frau in der
Beuthener Straße bestohlen, als sie gerade vom Einkaufen nach
Hause kam. Zwei angebliche «Kriminalbeamte» sprachen die
Rentnerin vor der Haustüre an und behaupteten, während ihrer
Abwesenheit sei in ihre Wohnung eingebrochen worden. Sie solle
sofort kontrollieren, ob ihr Geld und ihre «Diamanten» noch da
wären. Gutgläubig ging die Frau darauf ein und offenbarte durch
die Nachschau den sie begleitenden Tätern ihr Geldversteck.
Prompt wurde sie nach kurzer Ablenkung durch einen der Täter
bestohlen. Schadenssumme: rund 6500,-DM.
Gegen 13.30 Uhr wurde ein weiterer Diebstahl aus der Wiener
Straße gemeldet. Auch in diesem Fall war die gegen 13.00 Uhr
heimkommende 80jährige Geschädigte von zwei angeblichen
Kriminalbeamten im Aufzug mit der Behauptung konfrontiert
worden, im Hause seien mehrere Anwohner von «Rumänen» bestohlen
worden. Sie möge daher doch sofort ihr Geld und ihren Schmuck
kontrollieren. Als die Frau wenig später den angeblichen
Polizisten ihren Schmuck vorzeigte, bemerkte sie, daß einer der
beiden sich eine Armbanduhr einstecken wollte. Sie sprach den
Mann darauf an, woraufhin die Täter aus der Wohnung flüchteten,
ohne etwas zu stehlen.
Die Beamten des Kommissariates K 24 gehen davon aus, daß es
sich bei den Tätern um eine Gruppe reisender Trickdiebe handelt,
die in wechselnder Zusammensetzung Straftaten mit der
Polizistenmasche begeht. Über die Täter liegen unterschiedliche
Personenbeschreibungen vor, in zahlreichen Fällen werden sie als
«über 50 Jahre alt» beschrieben.
Präventionstips:
  • Lassen Sie sich von Amtspersonen den Dienstausweis zeigen. Prüfen Sie ihn genau. Im Zweifel die Dienststelle des Ausweisinhabers anrufen und nachfragen, ob dessen Angaben zutreffen.
  • Bewahren Sie größere Geldbeträge nie zu Hause auf.
  • Deponieren Sie Wertsachen im Schließfach Ihrer Bank oder Sparkasse.
  • Im Zweifelsfall rufen Sie unter 110 die Polizei an.
Nur wenn die Polizei schnell über die Straftaten informiert
wird, kann sie wirksame Maßnahmen zur Täterermittlung einleiten.
   Sachdienliche Hinweise auf die Trickdiebe erbitten die
Beamten des K 24 unter Telefon 069/755-5248 oder 755-5050
(Kriminaldauerdienst). Hinweise nimmt auch jede andere
Polizeidienststelle entgegen. (Manfred Feist/-8013)
0000607 - 0709 Frankfurt-Bornheim: Dachstuhlbrand
Die Bewohnerin eines Hauses im Bornheimer Landwehr bemerkte
am Dienstag, den 06.06.00, gegen 11.45 Uhr, Rauchschwaden aus
dem Dachstuhl ihres Hauses dringen.
   Das Dachgeschoß selbst ist in Lattenverschläge unterteilt.
Die sofort verständigte Feuerwehr wies die Bewohner zum
Verlassen des Hauses an und brachte den Brand binnen kurzer Zeit
unter Kontrolle.
   Eine Hausbewohnerin, eine 85jährige Frau, erlitt eine
leichte Rauchvergiftung, konnte jedoch nach erfolgter ambulanter
Behandlung, wieder in ihre Wohnung zurück.
Der Gesamtsachschaden beziffert sich auf etwa 150.000,-- DM.
   Ursache des Brandes könnte ein nicht gelöschte Kerze gewesen
sein, die in einem mit Zeitungen vollgestopften Lattenverschlag
stand. Die Brandursachenermittlung dauert noch an.(Manfred
Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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