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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 080527 - 0633 Ermittlungserfolg der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Polizei - Festnahme von vier Kokainhändlern - 11 Kg Kokain und rund 57.000 Euro sichergestellt

Frankfurt (ots)

Nach monatelangen und mit hohem Personaleinsatz
geführten Ermittlungen ist es nunmehr Beamten der Gemeinsamen 
Ermittlungsgruppe Rauschgift von Zoll und Polizei gelungen, eine 
vierköpfige Kokainschmugglerbande im Alter zwischen 22 und 52 Jahren 
aus Rüsselsheim bzw. Raunheim/Krs. Groß-Gerau dingfest zu machen. 
Dabei konnten 11 Kg Kokain in einem Wert von umgerechnet zwischen 
330.000 bis 380.000 Euro sowie rund 57.000 Euro Bargeld 
sichergestellt werden.
Als Haupttäter gilt ein in Rüsselsheim wohnhafter 47 Jahre alter 
Deutscher. Dem Mann wird vorgeworfen, regelmäßige Kontakte zu 
kolumbianischen Kokainlieferanten in Kolumbien gepflegt und den 
Einfuhrschmuggel der Drogen nach Deutschland organisiert zu haben. 
Dabei wurde das Kokain durch die kolumbianischen Lieferanten mit dem 
Flugzeug nach Frankfurt gebracht. Hierüber wurde der Beschuldigte 
telefonisch informiert. Im Anschluss daran beauftragte dieser seinen 
52-jährigen deutschen Mittäter, der auf dem Flughafen Frankfurt 
beschäftigt ist, das Kokain in Empfang zu nehmen. Aus einem 
Gepäckstück nahm der 52-Jährige dann die Kokainblöcke und packte sie 
in eine eigene Tasche. Das Originalgepäckstück wurde noch auf dem 
Flughafengelände "entsorgt". Nach der "Bergung" des Kokains 
transportierte der 52-Jährige das Rauschgift in den Satteltaschen 
seines Fahrrades vom Flughafen in seine Wohnung nach Raunheim. Für 
diese "Dienstleistung" erhielt der Mann 1.300 Euro pro ein kg Kokain.
Die Raunheimer Wohnung diente bis zur Weiterverteilung des 
Rauschgifts als Drogenbunker. Einen Teil des Kokains erhielt der im 
gleichen Haus wohnhafte 22-jährige Sohn, der das Kokain selbständig 
weiterverkaufte. Weiterhin war die 49-jährige Ehefrau des 52-Jährigen
in die Kokaingeschäfte involviert.
Den Hauptteil des Kokains verteilte der 47-Jährige an verschiedene 
Großabnehmer in Deutschland und der Schweiz. Hierzu erhielt er 
jeweils entsprechende Anweisungen aus Kolumbien.
Am 09.05.2008 wurden die vier Beschuldigten nach dem 
Einfuhrschmuggel von 11 kg Kokain auf frischer Tat festgenommen. Der 
47-Jährige hatte kurz vor seiner Festnahme zwei kg Kokain in der 
Wohnung des 52-jährigen Mittäters abgeholt, um sie an einen Abnehmer 
in der Schweiz auszuliefern. In der Wohnung des               
52-Jährigen wurden acht kg Kokain aufgefunden und sichergestellt. In 
der Dachwohnung des Sohnes entdeckten die Ermittler weitere 1,2 kg 
Kokain, die bereits portioniert und für den Weiterverkauf vorbereitet
waren.
Die Beschuldigten legten nach ihren Festnahmen umfangreiche 
Geständnisse ab.
Nach den bisherigen Feststellungen wurden seit Ende Oktober 2007 auf 
die beschriebene Weise außer den sichergestellten 11 kg Kokain 
weitere 57 Kilogramm Kokain eingeschmuggelt.
Neben dem oben genannten Bargeld wurden drei Kraftfahrzeuge, mehrere 
Flachbildschirm-TV-Geräte sowie hochwertige Fahrräder sichergestellt.
Während die 49-Jährige nach ihrem Geständnis wieder entlassen wurde, 
gingen die anderen drei Beschuldigten in Untersuchungshaft.
Folgeermittlungen richten sich jetzt gegen weitere Hinterleute 
sowie die Großabnehmer des Kokains.
(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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