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Polizeipräsidium Koblenz

POL-PPKO: Koblenz/Nörtershausen - Falsche Polizeibeamte rufen an

Koblenz - Nörtershausen (ots)

Am vergangenen Wochenende sind der Kripo Koblenz erneut Fälle von Anrufen falscher Polizeibeamter gemeldet worden. Die Anrufer versuchten in Nörtershausen und Koblenz ihr Glück. In beiden aktuellen Fällen erreichten die Betrüger ihr Ziel nicht.

Die Vorgehensweise ist in solchen Fällen immer ähnlich: Durch technische Manipulation gaukeln die Anrufer ihren potenziellen Opfern die Polizei als Anrufer vor. Im Display der Angerufenen erscheint dazu die örtliche Vorwahl und entweder die 110 oder die Nummer der lokalen Polizeidienstelle.

Die angeblichen Polizeibeamten behaupten, dass es in der Umgebung des Angerufenen bereits mehrere Einbrüche gegeben habe. Man möge doch bitte Geld und ins Gewahrsam der Polizei übergeben. Im Anschluss erscheint dann ein Unbekannter, der sich als Polizist ausgibt, an der Haustür und nimmt alles in Empfang.

Die Polizei rät dazu:

- Seien Sie misstrauisch!
- Lassen Sie sich nicht durch die (geschilderte) Situation oder 
wiederholte Anrufe aus der Fassung bringen oder verunsichern. Bleiben
Sie bei Ihrer Linie, gesundes Misstrauen zu zeigen. 
- Geben Sie nie Details zu ihren Vermögensverhältnissen preis. Machen
Sie keine Angaben zur ihrer Wohn- und Lebenssituation.
- Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch sofort, wenn der Anrufer 
Geld von Ihnen fordert. Gehen Sie nie auf Geldforderungen ein. 
Besprechen Sie sich dazu mit vertrauenswürdigen Personen aus Ihrem 
persönlichen Umfeld.
- Die Polizei meldet sich vielleicht bei Ihnen über die Amtsleitung, 
aber nie, wirklich nie, mit der 110!
Diese Nummer ist Notrufen an die Polizei vorbehalten und kann schon 
aus technischen Gründen nicht für Rückrufe durch die Polizei 
verwendet werden.
Aber auch eine andere örtliche Telefonnummer ist nicht zwingend 
Nachweis dafür, dass es sich bei dem Anrufer um einen Polizeibeamten 
der örtlichen Polizeibehörde handelt. Wenn Sie unsicher sind, sagen 
Sie einen Rückruf zu. Besorgen sich dazu die Rufnummer der 
zuständigen Dienststelle über die Telefonauskunft oder aus anderer 
Quelle und rufen Sie nicht einfach die angezeigte Rufnummer zurück. 
Nutzen Sie nach Möglichkeit dafür ein anderes Telefon. Im Zweifel: 
Wählen Sie die 110!
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Übergeben Sie nie Geld 
oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Von angeblichen 
Polizeibeamten lassen Sie sich an der Haustür einen Dienstausweis 
zeigen. Fragen Sie nach deren Dienststelle und rufen Sie im Zweifel 
dort an. Echte Polizisten werden Ihre Bedenken respektieren und 
solange draußen warten, bis Sie sicher sein können, mit wem Sie es zu
tun haben. Betrüger haben meistens nicht so viel Zeit und scheuen das
Entdeckungsrisiko.
- Keine falsche Scham: Informieren Sie die Polizei sofort, wenn Sie 
Opfer eines (versuchten) Anrufs falscher Polizeibeamter geworden 
sind. Sie helfen damit sich und anderen, denn nur so kann es der 
Polizei gelingen, die Täter zu ermitteln.
- Telefonbetrüger sind schlau! Seien Sie schlauer!

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Koblenz
Uli Hoppen
Pressesprecher

Telefon: 0261-103-2018
E-Mail: ppkoblenz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.koblenz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original-Content von: Polizeipräsidium Koblenz, übermittelt durch news aktuell

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