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DIE ZEIT

Moderator Theo Koll in der ZEIT: "Rhetorik ist etwas Wunderbares"

Hamburg (ots)

Theo Koll, 43, Moderator und stellvertretender
Leiter des ZDF-Magazins Frontal 21, wird ab 2. September auf 3Sat die
neue Diskussionssendung NeunzehnZehn moderieren. In der neuen Ausgabe
der Wochenzeitung DIE ZEIT spricht Koll über demokratische Pflichten
vom Politikern in Talkshows, Konzept und Ziel der geplanten Sendung
und über Abgrenzungsversuche zu Sabine Christiansen.
"Eine Talkshow, wie ich sie gerne machen würde", so Koll, "soll
sicher nicht darin bestehen, die Gäste permanent scharf anzugehen.
Ich glaube, dass Gäste in einem entspannten Gespräch manchmal mehr
preisgeben..." Seine Diskussionssendung soll, im Unterschied zu
Sabine Christiansen, "häufig ein nach vorne blickendes Thema finden",
das möglicherweise nicht bereits seit drei Tagen auf und ab
diskutiert wurde, sondern im Idealfall erst die Woche darauf. Ich
glaube, die Redaktion möchte sich auch thematisch öffnen, also nicht
nur klassische Politik abhandeln", so Koll gegenüber der ZEIT.
Eine gute Diskussionssendung sollte für den Zuschauer "einen hohen
Nähr- und Mehrwert" haben. Koll: "Ich empfinde mich als
Stellvertreter des Zuschauers." Generell schätzt Koll die
Gesprächskultur in Deutschland als "relativ gut" ein. "Was fehlt, ist
ein Bewußtsein dafür, dass Rhetorik etwas Wunderbares ist."
Kritik übt Koll an den Politikern, "die sich unseren Fragen
entziehen". Politiker sollten sich gefälligst "auch den kritischen
TV-Magazinen und ihren unangenehmen Fragen stellen". Als
Volksvertreter müssten sie schlichtweg beiden Formaten gerecht
werden, dem von NeunzehnZehn wie dem von Frontal 21.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 35/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 23. August 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
   Wortlaut des ZEIT-Interviews kann angefordert werden.
Für Rückfragen steht Ihnen 
Elke Bunse, 
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, 
e-mail:bunse@zeit.de) gern zur Verfügung

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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