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Reimann: In der Pandemie versäumte Früherkennungs-Untersuchungen nachholen

Berlin (ots)

Die heute veröffentlichten Ergebnisse einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zur Entwicklung der Krankenhaus-Fallzahlen in der Omikron-Welle von Januar bis Mai 2022 kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt:

"Der anhaltende Einbruch bei den Darmkrebs-Operationen gibt Anlass zu ernsthafter Sorge. Es ist zu befürchten, dass diese Einbrüche auch mit dem Rückgang bei den Früherkennungs-Untersuchungen in der Pandemie zu tun haben. Daher erneuern wir unseren Appell, die Früherkennungs-Untersuchungen wirklich wahrzunehmen. Die Früherkennung von Darmkrebs, Prostatakrebs oder Gebärmutterhalskrebs kann schwere Erkrankungen verhindern und sogar Leben retten. Mit unserer Kampagne "Deutschland, wir müssen über Gesundheit reden" wollen wir das Thema noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und motivieren, die gesetzlich vorgesehenen Untersuchungen wahrzunehmen. Gerade jetzt ist es wichtig, einen Termin bei seinem Arzt oder bei der Ärztin zu vereinbaren und gegebenenfalls versäumte Untersuchungen nachzuholen.

Der vom WIdO ebenfalls festgestellte dauerhafte Rückgang bei den ambulant-sensitiven Behandlungen zeigt, dass es ein großes Potenzial für die Ambulantisierung von Krankenhaus-Leistungen gibt. Wir haben Vorschläge vorgelegt, wie die Verlagerung von Krankenhausleistungen in den ambulanten Bereich umgesetzt werden kann. So sollte die Planung ambulanter und stationärer Leistungen künftig zusammengefasst werden. Klinikstandorte, die in der bisherigen Form nicht mehr benötigt werden, sollten zu interprofessionellen Gesundheitszentren umgebaut werden, die ambulante Leistungen erbringen."

Hinweis für die Redaktionen:

Die Ergebnisse der WIdO-Auswertung sind unter www.wido.de veröffentlicht.

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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