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Universität Koblenz

Promovierende der Universität Koblenz zu Gast bei Förderer Alexander Tutsek-Stiftung

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Promovierende der Universität Koblenz zu Gast bei Förderer Alexander Tutsek-Stiftung

Der diesjährige Stipendiatentag der Alexander Tutsek-Stiftung fand am Sitz der Stiftung in München-Schwabing statt. Hierzu waren 27 Promovierende und Studierende unterschiedlicher Hochschulen eingeladen, so von der Technischen Universität München, dem KIT Karlsruhe, der Universität Augsburg, der Universität Göttingen, vom WesterWaldCampus der Hochschule Koblenz sowie der Universität Koblenz.

Vier Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Technische Chemie und Korrosionswissenschaften der Universität Koblenz nahmen an dem Programm und den persönlichen Gesprächen mit dem Vorstand der Alexander Tutsek-Stiftung teil. Diese Projektgruppe, die durch Mittel der Alexander Tutsek-Stiftung unterstützt wird, beschäftigt sich inhaltlich mit der Entwicklung und Analytik von Chemischen Additiven. Diese Additive werden den mineralischen Rohstoffen von Keramiken zugesetzt und sollen diesen nach deren Herstellung definierte technologische Eigenschaften verleihen. Um diese Eigenschaften, wie zum Beispiel die Steigerung der Festigkeit der Keramiken zu erreichen, werden dann unterschiedliche chemische Substanzen auf ihre Eignung hin entwickelt und getestet. Entscheidend hierbei ist, dass diese chemischen Substanzen unproblematisch in ihrer Verwendung, also ungiftig, umweltschonend, gut verfügbar und in der Beschaffung nicht allzu teuer sind. Sollten sie später merkliche Eigenschaftsverbesserungen bei Feuerfestkeramiken hervorrufen, werden dadurch die Produktionskosten signifikant gesenkt und die Umwelt durch eine markante CO2-Reduzierung entlastet. Im Rahmen des Treffens wurde seitens Maleachi Bühringer, dem Vorstand der Alexander Tutsek-Stiftung und Geschäftsführer der Refratechnik Holding GmbH, die Aktivitäten sowohl der Stiftung als auch der Refratechnik-Gruppe vorgestellt. Die Refratechnik-Gruppe ist das größte eigentümergeführte Unternehmen Europas, das feuerfeste Keramik in allen Erdteilen produziert.

Nach einer Führung durch die stiftungseigene Kunstausstellung stellten die vier Doktoranden der Universität Koblenz gegenüber Bühringer den aktuellen Stand ihrer Promotionen vor. Die Stiftung fördert in vollem Umfang diese Promotionen und auch die notwendigen Sachmittel für die Durchführung der wissenschaftlichen Arbeiten.

Innerhalb der nächsten Wochen wird eine weitere Doktorandin ihre Arbeit aufnehmen und in deren Verlauf ein vollständig neues Wissenschaftsgebiet an der Universität Koblenz mit dem Thema „Computational Chemistry“ eröffnen. Im Laufe des Jahres 2025 ist geplant, noch eine sechste Doktorandenstelle zu besetzen, um die wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die Wechselwirkungen zwischen mineralischen Festkörperpartikeln und die sie bindenden chemischen Substanzen umfassend zu bearbeiten.

Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Technische Chemie werden im September 2025 auf der europaweit größten internationalen Fachkonferenz der Feuerfestindustrie, dem International Colloquium on Refractories ICR mit etwa 600 Teilnehmern, im Rahmen von wissenschaftlichen Vorträgen, mittels Postern und eines eigenen Messestandes ihre neuesten Ergebnisse präsentieren.

Fachlicher Ansprechpartner

Prof. Dr. Peter Quirmbach

Universität Koblenz

Institut für Integrierte Naturwissenschaften

Universitätsstraße 1

56070 Koblenz

Tel.: 0261 287 2239

E-Mail: pquirmbach@uni-koblenz.de

Universität Koblenz
Referat Kommunikation
Universitätsstraße 1
56070 Koblenz
E-Mail:  pressestelle@uni-koblenz.de
Website:  https://www.uni-koblenz.de                                                 
Weiteres Material zum Download

Dokument:  Tusek-Stiftung.docx