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Frauengesundheit: Die versteckten Präventionslücken - Was Standard-Check-ups nicht erkennen und wie Frauen ihre Gesundheit selbst stärken

Frauengesundheit: Die versteckten Präventionslücken - Was Standard-Check-ups nicht erkennen und wie Frauen ihre Gesundheit selbst stärken
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Ismaning (ots)

Morgens ein paar Minuten für Dankbarkeit, abends bewusst zur Ruhe kommen - für Dr. Constanze Lohse ist das keine Wellness, sondern aktive Gesundheitsvorsorge. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin und Präventologin weiß: Frauengesundheit ist kein Zufall. "Sie ist eine tägliche Entscheidung, und die treffen viele Frauen zwischen Beruf, Familie und Alltagspflichten leider viel zu oft gegen sich selbst." Das bestätigt auch Kirsten Metternich von Wolff, Ernährungsexpertin für Frauengesundheit: "Frauen kümmern sich um alles - nur nicht um sich selbst. Das kann langfristig gefährlich werden." Zwar leben Frauen im Durchschnitt fünf Jahre länger als Männer, doch diese gewonnenen Jahre sind häufig auch von Krankheit geprägt. Die beiden Expertinnen sprechen darüber, warum Vorsorge mehr als der jährliche Check-up ist, und wie jede Frau ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen kann.

Wechseljahre als Wendepunkt

Mit den Wechseljahren beginnt für viele Frauen ein neuer Lebensabschnitt - auch mit Blick auf die Gesundheit. "Jede dritte Frau über 50 entwickelt eine Osteoporose", sagt Constanze Lohse. "Mit dem Rückgang des Östrogens fällt ein wichtiger Schutz weg. Das Risiko für Knochenbrüche, Arthrose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt erheblich." Dann erst anzufangen, vorzubeugen, ist zu spät. Hinzu kommt, dass manche Erkrankungen bei Frauen oft zu spät erkannt werden. Herzinfarkte etwa zeigen sich bei Frauen oft anders als bei Männern: Übelkeit oder Oberbauchschmerzen statt der klassischen Brustschmerzen. "Das macht die Diagnostik schwieriger", so Constanze Lohse. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei beiden Geschlechtern die Todesursache Nummer eins. "Doch bei Frauen werden die Anzeichen häufiger übersehen."

Präventionslücke: Was Standard-Check-ups nicht erfassen

Gendermedizin ist bei uns immer noch ein Stiefkind. Die Standard-Vorsorgeuntersuchungen greifen daher oft zu kurz und erfassen nicht das, was für Frauen wirklich zählt. "Beim Check-up 35 werden fünf Laborwerte gemessen - alle drei Jahre", erklärt Constanze Lohse. "Nüchternblutzucker und 4 Cholesterinwerte (Gesamtcholesterin, LDL, HDL, Triglyceride). Das war's. Aber entscheidende Faktoren etwa aus dem Mikronährstoffbereich wie die Magnesium-, Vitamin D-, Omega-3- oder Eisen-Werte bleiben außen vor." Dabei seien Diese Werte entscheidend für Frauengesundheit, meint die Präventivmedizinerin. "Gerade Magnesium spielt eine Schlüsselrolle. Es ist an über 600 Stoffwechselprozessen beteiligt, unterstützt Energieproduktion, Nervenfunktion und Knochengesundheit. "Frauen unterschätzen, wie stark Stress, hormonelle Schwankungen oder Schlafmangel den Magnesiumhaushalt belasten", fügt Kirsten Metternich von Wolff. "In solchen Phasen steigt der Bedarf deutlich." Beide Expertinnen empfehlen deshalb, wichtige Werte, die Frühindikatoren sind, aktiv einzufordern.

Wichtige Laborwerte bestimmen lassen - auch gegen Widerstände

Constanze Lohses Rat: Frauen sollten aktiv werden. "Fordern Sie beim Arzt zusätzliche Werte ein: Magnesium, Vitamin D, Omega-3, den Langzeitzuckerwert HbA1c und HOMA-Index, Vitamin K2, B-Vitamine und das Speichereisen Ferritin. Diese Werte sagen mehr über den tatsächlichen Gesundheitszustand aus als der Standard-Check." Selbst wenn die eigene Krankenkasse manche Laboruntersuchungen nicht übernehmen, lohnt sich die Investition aus eigener Tasche. "Das ist eine Ausgabe, die sich wirklich lohnt. Eine Investition in die eigene Gesundheitsprävention und damit die Chance, gesund älter zu werden", sagt Constanze Lohse. Wer bei Ärztin oder Arzt vorbereitet erscheint, hat bessere Chancen, dass Zeit bleibt: "Gehen Sie mit einer Checkliste hin, wie bei der Urlaubsvorbereitung", rät Kirsten Metternich von Wolff. "Und lassen Sie sich später die Werte immer aushändigen. Eine Aussage, dass alles in Ordnung ist, reicht nicht. Wir wollen, dass unsere Werte auf bestem Niveau sind und nicht nur grenzwertig."

Ernährung ist ein ganz starker Hebel

"Eine antientzündliche Ernährung aus unverarbeiteten Lebensmitteln ist einer der stärksten Einflussfaktoren für die Gesundheit", appelliert Constanze. Lohse. Sie liefere unserem Körper die Bausteine, die er für Zellschutz, Immunstabilisierung und Energieproduktion braucht. Kirsten Metternich von Wolff konkretisiert: "Viele essen mehr Obst als Gemüse, es sollte aber umgekehrt sein. Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorn, hochwertige Proteine und gesunde Fette bilden die Basis." Wichtig ist auch das Timing: Die letzte große Mahlzeit sollte vier Stunden vor dem Schlafengehen sein. Wer spät isst, schläft schlechter. Auch Nahrungspausen sind aus Expertinnensicht wichtig. Constanze Lohse: "Intervallfasten eignet sich hervorragend, um die Autophagie anzukurbeln. Das ist unsere zelluläre Müllabfuhr." Autophagie ist ein körpereigenes Recyclingprogramm, das Zellen von eingedrungenen Fremdproteinen, Viren und Bakterien befreit und die Immunantwort fördert. Autophagie zu unterstützen, bedeutet effektive Gesundheitsvorsorge.

Mikronährstoffe: Das Orchester muss stimmen

Doch selbst bei ausgewogener Ernährung kann es zu Mangelzuständen kommen. "Für starke Knochen brauchen wir das Zusammenspiel von Vitamin D, Calcium, Vitamin K2 und Magnesium", erklärt Constanze Lohse. "Vitamin D sorgt dafür, dass Calcium aufgenommen wird. K2 lenkt es in die Knochen. Magnesium wiederum ist notwendig, damit Vitamin D überhaupt verstoffwechselt bzw. aktiv werden kann. Ohne diese Kombination verpuffe die Wirkung." Immer wieder Magnesium - es ist erstaunlich und vielen nicht bewusst, welche wichtige Rolle gerade dieser Mineralstoff für unseren Organismus spielt. Beispielsweise entspannt Magnesium Muskeln und Nerven, fördert den Schlaf und stabilisiert den Blutdruck. "Gerade bei Stress oder in hormonellen Umstellungsphasen kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein", sagt Kirsten Metternich von Wolff. "Präparate aus der Apotheke, etwa auf Magnesiumcitrat-Basis, sind gut bioverfügbar, sind also für den Körper rasch und gut nutzbar." Zur gezielten Unterstützung des Magnesium-Haushalts können hochwertige Präparate wie Magnesium-Diasporal® aus der Apotheke sinnvoll sein. "Das macht es einfach, für einen guten Magnesiumspiegel zu sorgen", so Kirsten Metternich von Wolff.

Bewegung: Muskeln sind Stoffwechselmotoren und Fettverbrennungsöfen

Nur etwa jede dritte Frau erfüllt die WHO-Empfehlung von 150 Minuten Bewegung pro Woche. "Dabei sind Muskeln unsere Fettverbrennungsöfen", sagt Dr. Lohse. "Ohne Muskelmasse keine stabile Energieproduktion, kein gesunder Stoffwechsel." Bewegung ist ebenfalls ein zentraler Pfeiler der Gesundheitsprävention: Sie stärkt Herz und Kreislauf, schützt die Knochen und erhält die Muskulatur bis ins hohe Alter. Constanze Lohse erklärt: "Gezielte Bewegung ist das beste Mittel für Gesundheit im Alter. Es geht nicht um Extremsport, sondern um regelmäßige Aktivität." Ihr Rat: Zwei- bis dreimal pro Woche 20 Minuten Krafttraining. "Kein Hochleistungssport, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht genügen. Wichtig ist Regelmäßigkeit. Zusätzlich helfen kleine Bewegungseinheiten im Alltag: Treppen statt Fahrstuhl, Telefonate im Gehen, bewegte Pausen", ergänzt Kirsten Metternich von Wolff.

Me-Time ist Medizin

Auch Me-Time ist eine wichtige Säule für die Gesundheitsprävention. Sich ganz bewusst und konsequent Zeit für sich selbst nehmen. Momente, in denen man ungestört auftankt, abschaltet und die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Mindestens 15 Minuten täglich nur für sich - das empfiehlt Constanze Lohse ihren Patientinnen. "Me-Time senkt Stresshormone, stabilisiert das Nervensystem und stärkt das Immunsystem. Das ist keine Esoterik, sondern evidenzbasierte Medizin." Auch mentale Routinen können helfen. "Abends drei Dinge notieren, für die man dankbar ist, und eines, auf das man sich am nächsten Tag freut", rät Metternich von Wolff. "So schläft man mit positiven Gedanken ein, und das tut Körper und Seele gut."

Gesundheitsprävention klappt am besten, wenn sie zum Ritual wird

Dr. Lohses Fazit: "Prävention sollte kein Projekt sein, sondern ein Ritual. Wer früh anfängt, hat die besten Chancen, bis ins hohe Alter gesund zu bleiben." Ihr Appell an alle Frauen: "Fordern Sie die für Frauen wichtigen Laborwerte ein. Ritualisieren Sie Bewegung. Schaffen Sie sich Me-Time. Und achten Sie auf Ihre Mikronährstoffversorgung." Denn selbst die besten Nahrungsergänzungsmittel helfen nicht, wenn Schlaf, Ernährung und Stressmanagement nicht stimmen. "Das große Ganze zählt. Prävention funktioniert nur, wenn Körper, Geist und Alltag zusammenspielen." Metternich von Wolff ergänzt: "Schon kleine Veränderungen können Großes bewirken. Aber: Den Marathon laufen wir nicht aus der kalten Hose. Prävention braucht Konsequenz - und ein bisschen Selbstliebe."

Das ausführliche Expertengespräch "Prävention, die wirkt - So sorgst du heute für deine Gesundheit" ist als Video verfügbar: Prävention, die wirkt - So sorgst du heute für deine Gesundheit | Klartext Frauengesundheit

Weitere Informationen: Diasporal®

Pressekontakt:

Protina Pharmazeutische GmbH
Leitung Public Relations
Andrea Beringer
Adalperostraße 37
85737 Ismaning
Tel.: +49 (0)89 996 553 138
Mail: beringer.andrea@protina.de
URL: www.protina.com

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