Pressemitteilung von Trend Micro: Wie Deepfakes Betrug, Identitätsdiebstahl und Angriffe auf Unternehmen befeuern
KI als Waffe: Wie Deepfakes Betrug, Identitätsdiebstahl und Angriffe auf Unternehmen befeuern
Trend Micro deckt kriminelle Methoden hinter Deepfake-gestützter Cyberkriminalität auf
Garching bei München, 9. Juli 2025 – Trend Micro , einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht heute einen neuen Bericht, der das Ausmaß und die Reife Deepfake-gestützter Cyberkriminalität beleuchtet. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit, Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit generativer KI-Tools setzen Cyberkriminelle diese Technologien verstärkt für Angriffe wie Betrug, Erpressung oder Identitätsdiebstahl ein.
Der Bericht zeigt, dass Deepfakes längst kein reiner Hype mehr sind, sondern bereits reale Schäden verursachen: Sie untergraben digitales Vertrauen, bringen neue Risiken für Unternehmen und unterstützen so die Geschäftsmodelle von Cyberkriminellen.
Die Analyse ergab zudem, dass Angreifer heute kein Expertenwissen mehr benötigen, um überzeugende Angriffe zu starten. Stattdessen nutzen sie frei zugängliche Plattformen zur Video-, Audio- und Bildgenerierung, viele davon eigentlich für Content Creators entwickelt, um täuschend echte Deepfakes zu erstellen, mit denen sie sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen in die Irre führen. Diese Tools sind kostengünstig, leicht zu bedienen und zunehmend in der Lage, Identitätsprüfungen und Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
Der Bericht des japanischen Cybersecurity-Anbieters beschreibt ein wachsendes kriminelles Ökosystem, in dem diese Plattformen für ausgeklügelte Betrugsmaschen verwendet werden. Darunter:
- CEO-Betrug wird zunehmend schwerer zu erkennen, da Angreifer Deepfake-Audio oder -Video einsetzen, um Führungskräfte in Echtzeit-Meetings zu imitieren.
- Bewerbungsprozesse werden kompromittiert, indem sich falsche Kandidaten mit KI-Unterstützung erfolgreich durch Vorstellungsgespräche mogeln und unberechtigten Zugriff auf interne Systeme erhalten.
- Finanzdienstleister registrieren eine Zunahme von Deepfake-Versuchen zur Umgehung von KYC-Prüfungen („Know Your Customer“), was anonyme Geldwäsche mittels gefälschter Identitäten ermöglicht.
Im Cyber-Untergrund kursieren Tutorials, Toolkits und Dienstleistungen, um solche Angriffe zu professionalisieren. Mit detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Umgehung von Onboarding-Prozessen oder einsatzfertigen Face-Swap-Tools ist der Einstieg in diese Form der Kriminalität heute so einfach wie nie zuvor.
Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Komplexität Deepfake-gestützter Angriffe ruft Trend Micro Unternehmen dazu auf, proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Ziel ist es Risiken frühzeitig zu minimieren sowie Mitarbeiter und Prozesse zu schützen. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählen Schulungen zur Erkennung von Social-Engineering-Angriffen, die Überprüfung von Authentifizierungsverfahren sowie die Integration von Lösungen zur Detektion synthetischer Medieninhalte.
„KI-generierte Medien sind keine Zukunftsbedrohung mehr, sondern stellen bereits heute ein ernsthaftes Geschäftsrisiko dar“, erklärt David Sancho, Senior Threat Researcher bei Trend Micro. „Wir beobachten, wie Führungskräfte in Echtzeit imitiert, Bewerbungsprozesse manipuliert und Sicherheitsmechanismen mit erschreckender Leichtigkeit umgangen werden. Diese Forschung ist ein Weckruf: Unternehmen, die sich nicht aktiv auf die Deepfake-Ära vorbereiten, haben den Anschluss bereits verpasst. In einer Welt, in der man seinen Augen nicht mehr trauen kann, muss digitales Vertrauen von Grund auf neu aufgebaut werden.“
Weitere Informationen
Den vollständigen Bericht Deepfake it ’til You Make It: A Comprehensive View of the New AI Criminal Toolset finden Sie in englischer Sprache hier:
Über Trend Micro
Trend Micro, ein weltweit führender japanischer Anbieter von Cybersicherheit, schafft eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zwischen Unternehmen, Behörden und Verbrauchern.
Mit jahrzehntelanger Expertise in IT-Sicherheit, globaler Bedrohungsforschung und kontinuierlicher Innovation nutzt Trend Micro modernste Technologien wie KI, um über 500.000 Unternehmen und Millionen von Einzelpersonen über Clouds, Netzwerke, Geräte und Endpunkte hinweg zu schützen.
Trend Micros Cybersecurity-Plattform für Unternehmen zentralisiert Cyberrisikomanagement, Security Operations und mehrschichtigen Schutz für lokale, hybride und Multi-Cloud-Umgebungen einschließlich souveräner Clouds. Das globale Bedrohungsforschungsteam von Trend liefert wertvolle Erkenntnisse, die in die Plattform einfließen und Unternehmen weltweit vor Hunderten Millionen von Bedrohungen täglich schützen.
Mit 7.000 Mitarbeitern in 70 Ländern versetzt Trend Sicherheitsverantwortliche in die Lage, Bedrohungen vorherzusagen und zu verhindern – und beschleunigt so proaktive Sicherheit in der gesamten digitalen Infrastruktur, einschließlich Umgebungen wie AWS, Google, Microsoft und NVIDIA.
Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in Garching bei München. In der Schweiz kümmert sich die Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.
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