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Das Erste, Sonntag, 11. März 2001, 17.30 Uhr - 18.00 Uhr
DIE BITTEREN FRÜCHTE DER APARTHEID
Reportage von Gisela und Udo Kilimann

Köln (ots)

Soweto war einst das Symbol für die südafrikanische
Apartheid, die Rassentrennung. In diesem sogenannten Township mussten
die Schwarzen leben, die nur tagsüber in das weiße Johannesburg
fahren durften, um dort zu arbeiten. Inzwischen ist die Apartheid
abgeschafft. Seit sechs Jahren stellt die einstige schwarze
Befreiungsbewegung ANC die Regierung in Südafrika. Aber die Folgen
der Apartheid sind noch überall spürbar, besonders in Soweto. Noch
immer hausen dort Hunderttausende von Wanderarbeitern in elenden
Hütten, die Kinder haben schlechte Bildungschancen, die Spirale von
Drogen, Prostitution, Aids und Gewalt dreht sich unaufhaltsam.
Mitten in Soweto lebt Ndanganeni Phaswana. Unter dem
Apartheidsregime hatte er im Gefängnis gesessen, wurde gefoltert.
Heute ist er lutherischer Bischof von Soweto. Er setzt sich dafür
ein, dass endlich alle Schwarzen vom Ende der Apartheid profitieren.
Es geht um Landrecht, bessere Schulen, Gesundheit und faire Löhne.
Denn sonst werden Soweto und viele andere Townships zum Pulverfass.
Foto erhältlich unter www.ard-foto.de.
Rückfragen: Barbara Brückner, 
WDR-Pressestelle
Tel. 0221 / 220 4607

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