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ADAC

Autoverkauf
Die Tricks dubioser Gebrauchtwagenhändler
ADAC informiert über Vorsichtsmaßnahmen

München (ots)

Häufig werden Autofahrer beim Verkauf ihres Autos
Opfer von Betrügern. So wollen beispielsweise unseriöse
Gebrauchtwagenhändler Zeitungsinserenten mit unsauberen Tricks ihre
Fahrzeuge weit unter Wert abluchsen. Da diese Machenschaften
rechtlich oft nur sehr schwer anfechtbar sind, gibt der ADAC Tipps,
wie man sich beim Autoverkauf schützen kann.
Wortgewandte Wiederverkäufer versuchen manchmal, die Kunden vom
genauen Lesen des Vertrages abzuhalten oder diesen als reine Formalie
abzutun. Oft verbergen sie ihre betrügerische Absicht geschickt
hinter komplizierten Klauseln, weil sie wissen, dass viele Laien
einen Vertrag selbst dann unterschreiben, wenn sie ihn nicht richtig
gelesen oder gar nicht verstanden haben. Ein Kaufvertrag sollte
deshalb nur unterzeichnet werden, wenn alle Unklarheiten beseitigt
und mündliche Erklärungen in den Vertrag aufgenommen wurden.
Auch sollte im Vertrag ein fester Kaufpreis stehen, der nicht von
Schätzungen eines Gutachters abhängt. Einigt man sich dennoch auf
eine Schätzung, sollte unbedingt ein Mindestpreis festgelegt werden.
Günstig ist es, die Verkaufsverhandlungen mit einem neutralen Zeugen
zu führen, der im Fall eines Rechtsstreits die Versprechungen des
Händlers bestätigen kann. Vor dem entgültigen Verkauf niemals dem
Händler die Fahrzeugpapiere aushändigen. Für die Erstellung eines
Gutachtens reicht auch eine Kopie.
Doch auch mit anderen Tricks versuchen unseriöse Geschäftemacher
private Verkäufer abzuzocken. Viele Autobesitzer beauftragen
Gebrauchwagenhändler, das Fahrzeug gegen Kommission auf dem
Firmengelände anzubieten. Einige der Händler sind jedoch gar nicht
wirklich daran interessiert, das Auto zu verkaufen. Vielmehr wollen
sie möglichst lange Zeit Gebühren für überteuerte Stellplätze
kassieren. ADAC-Experten warnen auch vor der "0190-Masche": Auf ein
Inserat meldet sich ein Anrufer, der undeutlich spricht und um
Rückruf bittet. Hinter der angegebenen Nummer verbirgt sich dann eine
sündhaft teure Warteschleife. Verbreitet ist zudem der
Vermittlungstrick: Dabei meldet sich ein Interessent, der das
angebotene Fahrzeug nicht kaufen, sondern in eine angeblich
sensationell gut frequentierte Exportliste aufnehmen will. Obwohl
lediglich unverbindliches Info-Material angefordert wird, flattert
kurz darauf eine saftige Rechnung über 60 bis 70 Euro ins Haus mit
der Behauptung, es wäre ein Auftrag erteilt worden. In diesem Fall
ist man nicht verpflichtet, zu zahlen. Aus Sicht des ADAC ist es
sinnvoller, sein Fahrzeug in einer der großen, für Privatleute meist
kostenlosen, Internetbörsen anzubieten.

Pressekontakt:

Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax: (089) 76 76- 2801
Maximilian.Maurer@adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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