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Kabel Eins

"K1 Extra" mit Christian Mürau: "Jobs unter der Erde"
Ein Film von Max Rachals

Unterföhring (ots)

Geheimnisvolle, unbekannte Bunkeranlagen,
Gänge und Katakomben verbergen sich in Deutschlands Unterwelt,
teilweise Hunderte von Kilometern lang. Moderator Christian Mürau
bringt in "K1 Extra" Licht in die Dunkelheit. Die Dokumentation
beleuchtet unterirdische Schauplätze in Berlin, im Ruhrgebiet, in der
deutschen Provinz. Porträtiert werden die spannende Arbeit von
Berliner Bunkerforschern, der Knochenjob von Bergmännern in einem
Bottroper Steinkohlebergwerk sowie die riskanten Sicherungsmaßnahmen
von Ingenieuren in der einsturzgefährdeten, unterirdischen Stadt von
Oppenheim.
Der Bunkerforscher Reiner Jannick hat bereits viele unterirdische
Anlagen und Luftschutzbunker in Berlin aufgespürt. Fast jedes
Wochenende schaufeln Jannick und andere Forscher vom Verein "Berliner
Unterwelten e. V." tonnenweise Schutt und gehen "Staub schlucken",
wie sie sagen. Das Buddeln unter Tage ist nicht ganz ungefährlich.
Immer ist mit Einstürzen zu rechnen. Angst jedoch ist Reiner Jannick
fremd, außer: "Bei jeder Erkundung fürchte ich, auf einen Toten zu
stoßen, der da schon seit Jahrzehnten herum oxidiert". Exklusiv für
Kabel 1 begeht und erforscht Jannick einen vergessenen Werksbunker am
Spreeufer, in dem Hunderte von Menschen im Zweiten Weltkrieg ihre
letzte Zuflucht fanden.
Mehr als 4.000 Mitarbeiter arbeiten im Steinkohlebergwerk
Prosper-Haniel im Ruhrgebiet, davon 2.900 unter Tage. "K1"-Autor Max
Rachals dokumentiert den Arbeitsalltag der Kumpel und zeigt die
"Maloche" unter Tage an den wichtigsten Orten des Bergwerkes: am
Kohlenflöz in 700 Metern Tiefe und am Streckenvortrieb in 1.100
Metern Tiefe.
In Oppenheim am Rhein, zwischen Mainz und Worms, existieren zwei
Städte: eine oberirdische und eine unterirdische Stadt - ein riesiges
Labyrinth, mit verborgenen, kilometerlangen Gängen und mächtigen
Gewölben, bis zu vier Etagen tief. In seiner Ausprägung ist die
Oppenheimer Unterstadt sicherlich einmalig in Deutschland. Unter der
gesamten Altstadt errichteten die Bürger im Mittelalter ein Netz von
Kelleranlagen - zur Weinlagerung. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die
unterirdische Stadt größtenteils zerstört, verschüttet und vergessen.
Dann traten in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts
plötzlich Probleme auf. Straßen senkten sich, Häuser stürzten ein -
die Stadt beauftragte daraufhin die Deutsche Montan Technologie mit
umfangreichen Vermessungs- und Stabilisierungsmaßnahmen.
"K1 Extra": "Jobs unter der Erde" - am Donnerstag, 16.01.03, um
22:15 Uhr bei Kabel 1.
Bei Rückfragen:
Kabel 1
Kommunikation/PR
Dagmar Brandau
Tel: 089/ 9507-2185 Kabel1.de

Original-Content von: Kabel Eins, übermittelt durch news aktuell

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