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Leitmesse der Pflegewirtschaft zurück in Nürnberg
Telematik – das kommt 2023 auf die professionelle Pflege zu

Leitmesse der Pflegewirtschaft zurück in Nürnberg / Telematik – das kommt 2023 auf die professionelle Pflege zu
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Von E-Rezept bis Kommunikation im Medizinwesen (KIM): Wo steht die Pflege auf dem Weg zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur? Diese und andere aktuelle Fragen der Branche – darunter Fachkräftemangel, Robotik oder neue Wohnformen – sind Themen der ALTENPFLEGE 2023. Die 33. Ausgabe der Leitmesse der Pflegewirtschaft bündelt vom 25. bis 27. April in Nürnberg die Trends und Neuheiten für die professionelle Altenpflege.

Bis Januar 2024 sollen, laut Gesetz, alle ambulanten Pflegedienste an die Telematikinfrastruktur (TI) des Gesundheitswesens angeschlossen werden. Für die stationäre Pflege ist die Anbindung ab dem 1. Juli 2024 Pflicht.Die TI ist ein geschlossenes Netzwerk, das die Beteiligten im Gesundheitssystem miteinander vernetzt, etwa Pflege-Dienstleister, Krankenhäuser, Ärzte, Kranken- und Pflegekassen sowie die Patienten. Zur TI gehören verschiedene digitale Dienste, wie die elektronische Patientenakte, die Kommunikation im Medizinwesen (KIM), das E-Rezept oder der elektronische Medikationsplan. In der professionellen Pflege soll die TI-Anbindung eine schnellere Kommunikation ermöglichen und dadurch Pflegende entlasten und die Verwaltung verschlanken. Obwohl der gesetzliche Rahmen eine Anbindung zum 1. Januar 2024 vorsieht, verläuft die Umsetzung zurzeit schleppend.

„Wir stehen am Beginn, damit auch die bundesweit ca. 30 000 Pflegeeinrichtungen die Telematikinfrastruktur künftig nutzen können“, sagt Lars Gottwald, Leiter Business Teams bei der gematik, der für die Anbindung zuständigen Nationale Agentur für Digitale Medizin. Die sichere digitale Kommunikation mit anderen Versorgungsbereichen werde „ein großes Plus im Alltag“ bringen. „Mit KIM lässt sich etwa der aktuelle Medikationsplan von der Praxis zur Pflegeeinrichtung per E-Mail übermitteln oder ein Wundbericht an die Arztpraxis. Erste Hersteller haben die KIM erfolgreich in die Pflegesoftware integriert.“ Mit dem Dienst „TI-Messenger“ würden sich Pflegekräfte zukünftig rasch mit der Arztpraxis oder dem Krankenhaus austauschen können, zum Beispiel im Rahmen von Telemedizin. „Damit entfallen stressige Besuchstermine für die Pflegebedürftigen.“ Erste TI-Messenger-Lösungen werden für Mitte 2023 erwartet.

Digitale Vernetzung zum Nutzen aller Beteiligten

Wie diese Lösungen aussehen können, zeigen die zahlreichen Software-Hersteller auf der ALTENPFLEGE in Halle 7A des Messezentrums Nürnberg. Mit dabei sind renommierte Unternehmen aus ganz Deutschland, so auch Akquinet aus Hamburg (Stand A33). Akquinet liefert IT-Systeme, Lösungen und Know-how sowie maßgeschneiderten Support und Service für Telematikinfrastruktur und Kommunikation im Medizinwesen. Die Alpha Computer GmbH (Stand A19) kommt aus Chemnitz zur ALTENPFLEGE. Das Unternehmen bietet intelligente Softwareprodukte für alle Bereiche in der ambulanten und stationären Pflege – von der Abrechnung bis zur Einsatzplanung. Die Cherry Digital Health GmbH aus München (Stand A31) kommt mit modernen Produktlösungen und ermöglicht so den Zugang ins digitale Gesundheitswesen. Für die Datev eG (Stand A23) ist die Fachmesse in Nürnberg ein Heimspiel. Die Datev eG ist eines der größten Softwarehäuser Europas mit über 200 Softwareprodukten und IT-Dienstleistungen. Aus Essen reist die opta data Finance GmbH in die Frankenmetropole. Opta data (Stand B38) liefert seit über 50 Jahren passgenaue Services und digitale Lösungen für den betrieblichen Alltag im Gesundheitswesen. Und auch die develop group SIGMA GmbH (Stand C07) aus Erlangen garantiert individuelle und maßgeschneiderte Softwaresysteme, intelligente Konzepte und Lösungen.

Nicht nur in Halle 7A sondern auch in verschiedenen Fachforen und Kongressbeiträgen steht die Telematik im Fokus. So berichtet Dr. Eckart Schnabel, Leiter Forschungsstelle Pflegeversicherung beim GKV-Spitzenverband über das „Modellprogramm zur Einbindung der Pflege in die TI: Zwischenbilanz, Chancen, Herausforderungen.“ Thomas Schade, Referent Deutsches Rotes Kreuz, informiert über „Pflegen zwischen Schnittstellen und Endgeräten. Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei der Anbindung an die Telematikinfrastruktur“. Und Philipp Seifert, Geschäftsführer proVida pflegedienst, Hildesheim, hat das Thema: „Wie digitalisiere ich meinen Pflegedienst richtig?“

„Mit den aktuellen Gesetzen DVG, PDSG und DVPMG erhält der Ausbau der Telematikinfrastruktur einen lang ersehnten Schub. Endlich steht eine sektorenübergreifende digitale Vernetzung aller Akteure des Gesundheitswesens im Vordergrund mit dem Ziel eines effizienteren Datenaustausches und somit einer optimierten Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger“, betont Michael Gelhard Projektleiter Digitalisierung beim Software-Hersteller opta data. Sein Vortrag dazu: „Die Zukunft der TI ausgerichtet an den Bedürfnissen der Pflege – Chancen und Mehrwerte im Fokus.“

Die ALTENPFLEGE 2023 kehrt zurück nach Nürnberg

Nachdem die ALTENPFLEGE, die internationale Leitmesse der Pflegewirtschaft, 2022 erstmalig in Essen stattfand, kehrt sie nun turnusmäßig nach Nürnberg zurück. Vom 25. bis 27. April werden rund 550 Aussteller mit neuesten Entwicklungen, Trends, Dienstleistungen und Produkten für die stationäre und ambulante Pflegebranche erwartet. Die Fachmesse umfasst die Themen Pflege und Therapie, Beruf und Bildung, IT und Management, Ernährung und Hauswirtschaft, Textil und Hygiene sowie Raum und Technik.

Zu den Highlights gehört erneut die Sonderschau „AVENEO“. Hier werden innovative Ideen vorgestellt, Netzwerke geschaffen und zukunftsweisende Forschungen ermöglicht. Aveneo ist auch Austragungsort der „Start-Up-Challenge“, bei der junge Unternehmen, Gründer und Studierende ihre Entwicklungen aus den Bereichen Technologie, Internet der Dinge, Architektur sowie Pflege- und Sozialwirtschaft vorstellen. Weitere Schwerpunkte sind die Sonderflächen „FOKUS Fuhrpark“, auf der innovative Mobilitätslösungen und effizientes Fuhrparkmanagement im Mittelpunkt stehen sowie „FOKUS Quartier“, die sich an Träger, Betreiber, Kommunen, Stadtplaner sowie die Immobilienwirtschaft richtet. Hier werden in Diskussionsrunden und Produktpräsentationen Lösungen für altersgerechte, lebenswerte Quartiere der Zukunft vorgestellt.

Weitere Informationen und Presseakkreditierung ALTENPFLEGE 2023 (25.-27. April): lars.pennigsdorf@messe.de

Über Vincentz Network

Vincentz Network, Veranstalter der ALTENPFLEGE, ist das führende deutsche Fachmedienhaus für alle Berufsgruppen in der professionellen Altenhilfe. Das Portfolio beinhaltet neben Fachzeitschriften, Fachbüchern und Online-Portalen auch zahlreiche Fachkongresse, Weiterbildungsangebote, Arbeitshilfen, Wissensdatenbanken sowie innovative digitale Tools und Services. (www.vincentz.de)

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