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Oscar-Nominierung für "Die Geschichte vom weinenden Kamel"

München (ots)

"Die Geschichte vom weinenden Kamel" von
Byambasuren Davaa und Luigi Falorni ist als "Bester Dokumentarfilm"
für den Oscar 2005 nominiert worden. Die Produktion der Hochschule
für Fernsehen und Film München entstand 2004 in Koproduktion mit dem
Bayerischen Rundfunk (Redaktion: Claudia Gladziejewski - Film und
Teleclub und Benigna von Keyserlingk - Serie, Volksstücke,
Literarische Filmerzählung), gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern.
BR-Fernsehdirektor und Rektor der HFF München Professor Dr.
Gerhard Fuchs: "Als Rektor der Filmhochschule lässt mich nichts
stolzer auf die Vergangenheit und frohgemuter in die Zukunft blicken
als derart erfolgreiche Studentinnen und Studenten, die die
Nominierung zu einem Oscar erringen. Byambasuren Davaa und Luigi
Falorni haben mit ihrem Dokumentarfilm 'Die Geschichte vom weinenden
Kamel' einen nahezu unglaublichen Siegeszug durch die Festivals und
Kinos der Welt angetreten. Nie zuvor hat sich ein an der Hochschule
für Fernsehen und Film München produzierter Film international so
eindrucksvoll verkauft: in 60 Länder der Erde! Mehr als 300.000
Kinobesucher allein in Deutschland, mehr als 110.000 in der Schweiz,
mehr als 60.000 in den Niederlanden sahen den märchenhaft anmutenden
Film, den die Kritik teils überschwänglich lobte...".
2003 lief "Die Geschichte vom weinenden Kamel" auf dem Bayerischen
Filmfest sowie auf dem Filmfest Toronto. Außerdem wurde der
Dokumentarfilm mit dem "Bayerischen Filmpreis 2003" in den Kategorien
"Bester Dokumentarfilm" und "Beste Nachwuschsregie" ausgezeichnet.
Von der Mongolei wurde "Die Geschichte vom weinenden Kamel"
schließlich für den Auslands-Oscar eingereicht und platzierte sich im
November 2004 unter die fünf Finalisten. Heute, am 25. Januar 2005,
erfolgte die Nominierung zum Oscar in der Kategorie "Bester
Dokumentarfilm". Letzte Woche kam zudem noch die Botschaft, die
beiden Regisseure seien auch von der Directors Guild of America für
den 57th Annual Directors Guild of America Award nominiert worden.
"Die Geschichte vom weinenden Kamel" ist eine wahre Geschichte aus
einer anderen Welt, fast schon aus einer anderen Zeit: Der Film
erzählt von den ersten Schritten eines Kamelfohlens, das nach der
Geburt von seiner Mutter verstoßen wird. Doch das Kleine kämpft um
ihre Liebe. Die Nomaden versuchen alles, um die beiden wieder zu
vereinen, bis sie zum letzten Mittel greifen. In einem alten Ritual
mit mongolischem Gesang und den magischen Klängen der Pferdekopfgeige
dringen sie ins Innerste ihres Herzens. Die Mutter vergießt
schließlich dicke Kameltränen. Ein ergreifend sensibler Film aus
einer fernen Kultur, die uns schnell ans Herz wächst.
Professor Dr. Gerhard Fuchs: "Noch 32 Tage werden vergehen bis zum
27. Februar 2005, an dem es für "The Story of the Weeping
Camel" heißen könnte: "And the OSCAR goes to" Ich
wünsche Byambasuren Davaa und Luigi Falorni und ihrem
außergewöhnlichen Film das Glück, das sie verdient haben."

Kontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

Original-Content von: BR Bayerischer Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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