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Deutsches E-Government fällt im europäischen Ranking zurück
Heesen: " Uns droht der Abstieg in die Belanglosigkeit"

Berlin (ots)

Eine aktuelle Studie von CGE&Y (Cap Gemini Ernst &
Young) zum Ranking elektronischer Angebote öffentlicher Dienste
dokumentiert, wie schwach Deutschland im europäischen Vergleich
abschneidet. Nach der im Februar veröffentlichten Studie rutscht
Deutschland innerhalb eines Jahres von Platz 14 auf Platz 16 ab. "Mit
einem Rang im unteren Mittelfeld ist Deutschland dabei, international
den Anschluss zu verlieren", erklärt Peter Heesen, stellvertretender
Bundesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion.
Peter Heesen sieht im Kongress "Neue Technologien für eine neue
Verwaltung" am 3. und 4. Juni in Leipzig die Chance, den
"überfälligen Impuls zur Stärkung des Online-Standorts Deutschland"
zu geben. "Der öffentliche Dienst muss strukturell und technologisch
modernisiert werden. Er darf dabei nicht auf halber Strecke stehen
bleiben. Zögerliches Vorgehen wird sich rächen", sagt der
stellvertretende dbb Bundesvorsitzende. "Wenn jetzt nicht gezielt in
das deutsche E-Government investiert wird, droht uns der Abstieg in
die Belanglosigkeit". Die internationalen Verflechtungen Deutschlands
seien eine Verpflichtung, den Anschluss an den europäischen Standard
zu halten.
Um der Stagnation im deutschen E-Government entgegenzuwirken,
fordert Heesen "die verpflichtende Fortbildung aller Mitarbeiter des
öffentlichen Dienstes, die mit moderner Kommunikationstechnik befasst
sind." Neben der Schulung im Umgang mit technischen Neuerungen müsse
auch massiv in die Technik selbst investiert werden. Heesen: "Ohne
neue Hardware und standardisierte Software wird die Computerisierung
der öffentlichen Verwaltung in Deutschland nicht mehr an Fahrt
gewinnen."
(Pressekonferenz mit Bundesinnenminister Otto Schily, dem
Geschäftsführer von Microsoft Deutschland Jürgen F. Gallmann und
Peter Heesen zur Kongresseröffnung in Leipzig am 3. Juni 2003 um 9:30
Uhr, Messe Leipzig)

Pressekontakt:

dbb beamtenbund und tarifunion,
Friedrichstr. 169/170
10117 Berlin
Pressesprecher
Rüdiger von Woikowsky
Telefon: 030/40 81-55 00
Telefax: 030/40 81-55 99
woiko@dbb.de
www.dbb.de

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