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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Faszination "Meereswelten": DBU fördert Erlebnisausstellung mit 1,2 Millionen Mark

Stralsund / Osnabrück (ots)

DBU-Generalsekretär Brickwedde überreichte in Stralsund
Bewilligungsschreiben für Ausstellungsgelände des Deutschen
Meeresmuseums
Mit der Faszination des Meeres will die Erlebnisausstellung
"Meereswelten" des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund
(Mecklenburg-Vorpommern) ihre Besucher anstecken und sie auf diesem
Wege über ökologische und gesellschaftliche Probleme der
Meeresnutzung aufklären. "Vielfältige Vermittlungsformen und
-instrumente ersetzen bewusst die reine Darstellung von Fakten; die
unmittelbare und interaktive Begegnung des Besuchers mit dem
Lebensraum Meer steht im Vordergrund", erläuterte Fritz Brickwedde,
Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück,
heute vor Journalisten in Stralsund. Auf einer Gesamtfläche von 500
Quadratmetern in einer Traglufthalle auf der Hafeninsel der
Hansestadt Stralsund solle die Ausstellung ab Mitte 2002 zunächst für
fünf Jahre als Sonderausstellung des Museums betrieben und
anschließend als Dauerausstellung übernommen werden. Die DBU fördert
dieses Projekt mit 1,2 Millionen Mark.
Ein großer Vorteil der neuen Ausstellungsfläche bestünde in seiner
Lage: Die Hafeninsel vor Stralsund besuchen jährlich mehr als eine
Million Menschen. "Hier gibt es für das Museum und seine Ausstellung
die große Chance, den Besucher direkt vor Ort abzuholen und das
Lebensumfeld, in dem er gerade seinen Urlaub oder seinen Alltag
verbringt, näher kennen zu lernen", sagte Brickwedde. Es gäbe viele
Ansätze, Menschen die Bedeutung des Lebensraumes Meer und seiner
Bewohner näherzubringen, doch als wirklich geeignet hätten sich
bisher nur die Konzepte erwiesen, die den Besucher aktiv einbezögen.
Diesem Ansatz folge man auch mit der geplanten Ausstellung
"Meereswelten". So sei unter anderem eine Unterwasserstation geplant,
die in begehbaren Räumen von der Tiefsee über die Anfänge der
Meeresforschung mehrere Themen anschaulich mache.
Um eine möglichst breite Akzeptanz bei den unterschiedlichen
Besuchergruppen zu erreichen, plane man eine ausführliche
Internetpräsentation, die neben einer Darstellung der Ausstellung
auch Möglichkeiten zu Recherche aller meeresrelevanten Themen bieten
solle. Eine in sich schlüssige, verkleinerte Wanderausstellung, solle
es später ermöglichen, auch in Ballungszentren die Bedeutung des
Meeres zu erläutern. Doch auch die didaktische Umsetzung der
Ausstellung verspreche in ihrer Vielfalt Abwechslung: Auf die Themen
zugeschnittene Rauminszenierungen mit Filmbeiträgen, Monitoren,
Simulationsmodellen und Computeranimationen machten die Zusammenhänge
in der Unterwasserwelt, aber auch die Folgen des menschlichen
Eingriffs in die Natur deutlich.
"Wesentlicher Bestandteil ist dabei auch die Durchführung eines
begleitenden Agenda 21-Projektes für Schulen", hob Brickwedde hervor.
Dieser auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und
Entwicklung (UNCED) im Juni 1992 in Rio de Janeiro unterzeichnete
Aktionsplan beschäftige sich mit den drängendsten Fragen des 21.
Jahrhundert. Um dem Konflikt zwischen Arm und Reich entgegenzuwirken,
strebe er international eine nachhaltige, globale, ökologische und
sozialgerechte Entwicklung an. In Zusammenarbeit mit lokalen
Agendabüros in Stralsund und Rostock wolle man zunächst am Beispiel
der Ausstellungsthemen und -inhalte einen Leitfaden für nachhaltige
schulische Arbeit entwickeln. Darüber hinaus sollten lokale
Agenda-Projekte organisiert und ein Schulwettbewerb durchgeführt
werden, der das eigene Umwelthandeln von Schülern im Hinblick auf den
Meeresschutz fördern solle.
PRESSESPRECHER:
Franz-Georg Elpers

Kontakt:

An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Tel. 0541/9633-521
Fax 0541/9633-198
E-Mail: fg.elpers@dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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