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Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul warnt vor Folgen der weltweiten Krisen: "Ein Prozent weniger Wachstum heißt 20 Millionen mehr Arme."

Friedrichsdorf (ots)

Bundesentwicklungsministerin Heidemarie
Wieczorek-Zeul hat gestern bei ihrem Besuch des Kinderhilfswerks 
World Vision in Friedrichsdorf auf die Folgen der weltweiten Krisen 
für viele Entwicklungsländer aufmerksam gemacht: "Die Kombination von
Wirtschaftskrise, Nahrungsmittelkrise und Finanzkrise sowie die über 
die Monate im Jahr 2008 deutlich gestiegenen Ölpreise bedeutet für 
viele Länder, dass die Entwicklung dort dramatisch zurück geht, bis 
hin zur humanitären Katastrophe. Ein Prozent weniger Wachstum heißt 
zwanzig Millionen mehr Arme. Diese Herausforderung müssen wir als 
Industrieländer annehmen und den negativen Auswirkungen 
entgegentreten."
Der Vorstandsvorsitzende von World Vision, Christoph 
Waffenschmidt, betonte im Gespräch mit der Ministerin, dass es gerade
in diesen Krisenzeiten wichtig sei, die Menschen in den 
Entwicklungsländern zu stärken. "Die gemachten Hilfszusagen müssen 
eingehalten werden. Wir müssen uns immer wieder vergegenwärtigen, 
dass es in den meisten Entwicklungsländern keine sozialen 
Auffangnetze wie hier in Deutschland gibt. Dort geht es wirklich um 
Leben oder Sterben."
Waffenschmidt erläuterte der Ministerin die Arbeit von World 
Vision in den drei Schwerpunkten langfristige 
Entwicklungszusammenarbeit, Katastrophenhilfe und 
entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Er erinnerte noch mal 
daran, dass alle drei Sekunden ein Kind unter fünf Jahren an 
vermeidbaren Krankheiten, Unterernährung oder Kriegsfolgen stirbt. 
Aus diesem Grund wolle sich World Vision Deutschland künftig noch 
stärker um die körperliche und geistige Gesundheit dieser 
Altersgruppe kümmern.
Als Hilfsorganisation, die sich weltweit für Menschen in Not 
einsetzt, arbeitet World Vision mit dem Bundesministerium für 
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zusammen. Gemeinsame 
Ziele sind unter anderem die Bekämpfung von Armut, die Sicherung von 
Ernährung, Gesundheitsversorgung und die Förderung von Frieden. Die 
Mitarbeiter aus dem World Vision-Büro in Berlin leisten 
entwicklungspolitische Kampagnen- und Lobbyarbeit.

Pressekontakt:

World Vision Deutschland: (06172) 763-151 oder -155

HINTERGRUND
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den
Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,
humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft. Im
Finanzjahr 2008 wurden 253 Projekte in 49 Ländern durchgeführt.
Weitere Infos unter www.worldvision.de

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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