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„Menschen bei Maischberger“ am Dienstag, 1. November 2005, 23.00 Uhr

München (ots)

Thema der Sendung: „Sterbehilfe – Wem gehört mein
Leben?“
Ralph Giordano (82) Fast vier Jahre hatte seine Frau gegen den
Krebs gekämpft, bis sie 1984 aktive Sterbehilfe in Anspruch nahm. In
„Menschen bei Maischberger“ spricht der Publizist und
Holocaust-Überlebende erstmals in einer TV-Sendung über diesen Tod.
Ralph Giordano kritisiert: „Wir haben ein Gesetz, das die aktive
Sterbehilfe strafbar macht. Der Status quo darf nicht bleiben.“
Marianne Koch (74) Die Ärztin verurteilt aktive Sterbehilfe. „Das
widerspricht dem ärztlichen Selbstverständnis“, sagt die Vorsitzende
der „Deutschen Schmerzliga“ und frühere Schauspielerin. Sie fordert
eine bessere Versorgung todkranker Menschen mit Schmerzmitteln und
„andere Möglichkeiten, die einen Tod in Würde erlauben“.
Bobby Schindler (40) 15 Jahre hatte Terri Schiavo im Wachkoma
gelegen. Dann erwirkte ihr Mann die Einstellung der lebenserhaltenden
Maßnahmen. Am 31. März starb die Komapatientin. In seinem ersten
deutschen TV-Interview spricht ihr Bruder Bobby Schindler über seinen
vergeblichen Kampf um das Leben seiner Schwester.
Ludwig Minelli (72) Als Gründer und Leiter des Zürcher
Sterbehilfevereins „Dignitas“ hat Ludwig Minelli bislang 453 Menschen
zum Selbstmord verholfen. Im September eröffnete er in Hannover die
erste deutsche Niederlassung. Der Schweizer Rechtsanwalt kämpft für
eine Legalisierung des „assistierten Suizids“ auch in Deutschland.
Seine Gegner nennen ihn „Advokat des Todes“.
Barbara Rütting (77) Ihre Mutter starb einen qualvollen Tod. Nicht
zuletzt deshalb fordert Barbara Rütting das Recht auf Selbsttötung.
„Die einzige Freiheit, die der Mensch hat, ist, sein Leben selbst
beenden zu können“, sagt die frühere Schauspielerin, die seit zwei
Jahren für die Grünen im Bayerischen Landtag sitzt.
Ursula von der Leyen (47) Die designierte Bundesfamilienministerin
spricht sich gegen aktive Sterbehilfe aus. „Wir dürfen die Diskussion
nicht auf die Frage verkürzen: Wie kann man Leben beenden?“, mahnt
die CDU-Politikerin und siebenfache Mutter, die die geschäftliche
Vermittlung von Sterbehilfe unter Strafe stellen will. „Das Thema
Schmerzmedizin muss an aller erster Stelle stehen.“
„Menschen bei Maischberger“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der
ARD, hergestellt in Zusammenarbeit der Pro GmbH und Vincent
Television im Auftrag des WDR (Redaktion: Carsten Wiese)

Kontakt:

POSITION Institut für Kommunikation, Michael Mohr
Fon 0221/931806 – 50, Fax: 0221/33180 - 74

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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