Über Landesgrenzen hinweg: Koproduktionspartnerschaft zwischen ARD, ORF und SRF wird weiter vertieft
München (ots)
Die Zusammenarbeit zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD, ORF und SRF wird fortgesetzt und weiter intensiviert. Dafür steht auch im kommenden Jahr ein Produktionsvolumen von ca. 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die Kooperationsvorhaben erstrecken sich über alle Genres, von der Unterhaltung über fiktionale und serielle Produktionen bis hin zu Dokumentationen sowie Tier- und Naturfilmen.
Herausragende Ergebnisse dieser engen und vertrauensvollen Partnerschaft sind u.a. Highend-Serien wie "Mozart/Mozart" (WDR/ARD Degeto/ORF), "Ludwig" (ARD Degeto/BR/Servus TV/SRF) oder die dritte Staffel des Coming-of-Age-Dramas "School of Champions" (BR/ORF), große Dokumentationen wie "Kunst in der Natur" (ORF/WDR/SWR/ARTE), aber auch Showevents wie die "Silvestershow" (BR/ORF/SRF), "Verstehen Sie Spaß?" (SWR/ORF) oder "Klein gegen Groß" (NDR/ORF/SRF) und natürlich starke Krimimarken wie etwa der "Tatort".
Zukunftsfelder definieren - Ideen austauschen - Kräfte bündeln
Bei der Fachtagung, diesmal ausgerichtet vom ORF in Wien, tauschten sich die Programmverantwortlichen über aktuelle Themen und die sich verändernde Mediennutzung aus. Diskutiert wurde auch über die unterschiedlichen Produktions-, Markt- und Wettbewerbsbedingungen in den drei Ländern sowie medienpolitische Rahmenbedingen. Neben der Frage der Erreichbarkeit von jüngeren Zielgruppen und der Weiterentwicklung der Mediatheken ging es auch um Kooperationsstrategien mit Streamingdiensten und den Umgang mit Drittplattformen bis hin zu Entwicklungsansätzen im Bereich der sog. Dialog-Formate, die den Public Value öffentlich-rechtlicher Angebote weiter stärken können.
Stefanie Groiss-Horowitz, ORF Programmdirektorin:
"Eine starke Partnerschaft öffentlich-rechtlicher Sender ist in der heutigen globalisierten Medienlandschaft wichtiger denn je - und einmal mehr hat sich gezeigt, wie hervorragend sie funktioniert. Indem wir unsere Erfahrungen und unser Know-how teilen, entstehen neue Formate und spannende Projekte, die die Programmvielfalt und die Qualität im deutschsprachigen Raum nachhaltig stärken. Dadurch können wir gemeinsam unserem Publikum ein noch attraktiveres Programm bieten."
Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin:
"Dieser Austausch ist wichtig - sowohl wegen herausragender Projekte, die wir gemeinsam planen und absichern, als auch, um voneinander zu lernen. Gerade in schwieriger werdenden Zeiten kommt es umso mehr darauf an, unsere Kräfte zu bündeln. Nur so wird es uns gelingen, auch in einer digitalen Welt, eine Heimat zu schaffen: medial, mit vertrauenswürdigen und hochwertigen Inhalten, und kulturell, indem wir den deutschsprachigen Raum durch unsere regionale Verwurzelung in den Inhalten sichtbar machen. So stärken wir unsere Plattformen und bieten unserem Publikum einen echten Mehrwert."
Nathalie Wappler, Direktorin SRF:
"Die seit Jahren enge Zusammenarbeit zwischen SRF, ARD und ORF ist ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt öffentlich-rechtlicher Medien im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam setzen wir auf Qualität, Vielfalt und Innovation - über alle Genres hinweg; von Unterhaltung über fiktionale Serien bis hin zu Dokumentationen und Naturfilmen. Diese vertrauensvolle Partnerschaft ermöglicht es SRF, an internationalen Produktionen mitzuwirken und dem Publikum starke, vielfältige Programme zu bieten. Ich freue mich sehr, dass wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und weiter ausbauen."
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