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DPRG fordert Stabilität und Ausbau statt Kürzung der akademischen Ausbildung für Medien- und Kommunikationsberufe

Bonn (ots)

Medien- und Kommunikationsberufe sind
angesichts der dynamischen Entwicklung des Berufsfeldes künftig noch
stärker als bisher auf die berufsbegleitende und die universitäre
Ausbildung angewiesen. Auch wegen der großen Nachfrage ist daher ein
Ausbau der Ausbildungsangebote unumgänglich. Statt dessen gibt es
nach den Beobachtungen der DPRG immer mehr Anzeichen von
Einschränkungen. "Wer Qualifikation bei Berufsanfängern erwartet,
muss auch für Qualität bei der Ausbildung einstehen. Deswegen fordern
wir mindestens die Beibehaltung, besser aber noch den Ausbau der an
den Hochschulen verankerten Studiengänge," fordert aus diesem Grund
DPRG-Präsident Jürgen Pitzer nachdrücklich. "Wir selber haben als
Berufsverband massiv investiert, um für unsere Branche
Qualitätsstandards in der Ausbildung zu schaffen". Dies könne aber
nur eine Ergänzung einer akademischen Ausbildung mit
ausdifferenzierten Studiengängen sein.
Der Journalistik-Studiengang, angeboten in der Kooperation
zwischen der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität und der
Deutschen Journalistenschule, steht vor einer ungewissen Zukunft. In
Berlin ist die PR-Ausbildung an der FU akut gefährdet. Das Ende der
Studiengänge für Medien- und Kommunikationswissenschaft ist an der
Universität Göttingen so gut wie beschlossen. Dem bisher einzigen
Lehrstuhl für Public Relations in Leipzig stehen offenbar
Stellenkürzungen und massive Einschränkungen bevor. Dies sind nur
einige wenige Beispiele der drastischen Einschnitte im deutschen
Bildungs- und Hochschulbereich.
Peter Steinke, im Vorstand der DPRG verantwortlich für Aus- und
Weiterbildung, sieht diesen Prozess mit Sorge: "Die Ergebnisse
jahrzehntelangen Engagements für professionelle Ausbildungen im
Medien- und Kommunikationsbereich sind durch die drastischen
Sparmaßnahmen gefährdet. Das Mindeste ist, das bestehende Lehrangebot
an den Hochschulen zu sichern."
Vor dem Hintergrund der eingeschränkten bzw. unsicheren Zukunft
der universitären Ausbildungsangebote gewinnen die Initiativen der
Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG): die "Prüfung
Berufsverband Öffentlichkeitsarbeit: PR-Berater/in bzw.
PR-Referent/in (DPRG)" und die Zertifizierung von PR-Aus- und
Weiterbildungsgängen zusätzlich an Bedeutung. "Beide Initiativen
erfreuen sich großer Nachfrage. Auch seitens der Arbeitgeber und der
Arbeitsämter wird ein immer größerer Wert auf diese qualifizierten
Abschlüsse gelegt", berichtet Peter Steinke.
Weitere Informationen:
Jürgen Pitzer, DPRG-Präsident, 
Tel. 06131 - 132816
Peter Steinke, Vorstandsressort "Ausbildung", 
Tel.: (069) 75 91-1192
Thorsten Windus-Dörr, 
Vorstandsressort "Pressearbeit", 
Tel.: 0170 -9041824

Original-Content von: DPRG e.V., übermittelt durch news aktuell

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