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Deutscher Bauernverband (DBV)

Rukwied: Wolfsbestand begrenzen
DBV zu den neuen Wolfszahlen in Deutschland

Berlin (ots)

(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, äußert sich auf Grund der amtlich bestätigten Zahlen sehr besorgt über die stark zunehmende Ausbreitung des Wolfes in Deutschland: "Die Zahl der Wölfe in Deutschland steigt weiterhin rasant und ist inzwischen deutlich zu hoch. Wir müssen den Wolfsbestand begrenzen. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz dürfen nicht länger die Augen vor den Existenzsorgen der Weidetierhalter und den Ängsten der Menschen im ländlichen Raum verschließen. Jetzt nicht regulierend einzugreifen ist fahrlässig und wird zu unumkehrbaren Problemen für die Weidetierhaltung führen. Die Zunahme an Rissen lässt eine Weidetierhaltung bald nicht mehr zu. Nahezu täglich angefressene, zerfetzte, getötete Tiere auf den Weiden sind inakzeptabel, konterkarieren den Tierschutz und sind für unsere Tierhalter nicht zumutbar."

Der Deutsche Bauernverband geht inzwischen von bis zu 1.800 Wölfen in Deutschland im Jahr 2020 aus.

Aus den amtlichen Zahlen des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) geht hervor, dass neben den 128 Rudeln, zusätzlich 35 Wolfspaare sowie zehn sesshafte Einzelwölfe für das Monitoringjahr 2019/20 bestätigt sind. Im vorhergehenden Monitoringjahr 2018/19 wurden 105 Rudel, 41 Paare und zwölf Einzelwölfe nachgewiesen (aktualisierter Stand vom 30.10.2020).

Pressekontakt:

Deutscher Bauernverband (DBV)
Axel Finkenwirth
Pressesprecher
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
a.finkenwirth@bauernverband.net
030-31904-240

Original-Content von: Deutscher Bauernverband (DBV), übermittelt durch news aktuell

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